Seelenbalsam # 945 –
Lichtvolles Sein.

Erlaube dem Licht, in Dir zu wohnen.

Erlaube dem Licht, in Dir zu wohnen. Geliebtes Wesen, Erlaube dem Licht in Dir zu wohnen. Öffne Dich und sei bereit. Denn überall dort, wo Du Dich selbst nicht bewohnst, wo Du das Licht nicht hereinlässt, ist es dunkel, unbelebt, unbewohnt. Überall dort kann der Schmerz und die Dunkelheit, Dein Ego, von Dir Besitz ergreifen. […]

Die vier Phasen der Trauer.

Das Trauer-Modell von Verena Kast. Trauer folgt keinem konkreten Ablauf, jedoch gibt es ein von Verena Kast entwickeltes Modell, das sowohl Betroffenen als auch BegleiterInnen als Orientierungshilfe dienen soll. Verena Kast sagt über den Trauerprozess: „Der Trauerprozess ist ein natürlicher, schwieriger Wandlungsprozess. Er ist sehr belastend, gleichzeitig verbunden mit einer eigentümlichen Lebendigkeit und mit dem […]

Seelenbalsam #944 –
Dein verletztes Selbst.

Dein Ego ist Dein verletztes Selbst.

Dein Ego ist Dein verletztes Selbst. Geliebtes Wesen, Dein Ego ist Dein verletztes Selbst. Es ist nicht mehr als das. Dein Ego nährt sich vom Schmerz in Deinem Leben und möchte deshalb immer nur noch mehr Schmerz erschaffen. Du trägst eine tiefe Wunde in Dir, eine Öffnung durch die die Dunkelheit, in Dein Unterbewusstsein herein […]

Seelenbalsam #943 –
Dankbarkeit.

Dankbarkeit bedeutet, das Wunder des Lebens in allem zu sehen.

Dankbarkeit bedeutet, das Wunder des Lebens in allem zu sehen. Geliebtes Wesen, Dankbarkeit ist eine magische Kraft. Dankbarkeit bedeutet, in jedem Augenblick, zu jeder Zeit, unter welchen Umständen auch immer das Wunder des Lebens zu erkennen, zu erfahren. In jedem Stein, in jedem Grashalm, in jeder Situation, in jedem Menschen, in jedem Augenblick. Auch wenn […]

Seelenbalsam #942 –
Erlaube es, zu sein.

Erlaube allem zu sein, wie es ist.

Erlaube allem zu sein, wie es ist. Geliebtes Wesen, erlaube es zu sein. Erlaube Deinem Leben zu sein, wie es jetzt gerade ist. Erlaube Dir selbst zu sein, wie Du jetzt gerade bist. Auch wenn es schmerzt. Auch wenn Du es nicht magst, was jetzt gerade ist. Gib Deinen Widerstand auf. Höre auf, abzulehnen, zurückzuweisen […]

Seelenbalsam #941 –
Du bist so weit.

Du bist so weit, den nächsten Schritt zu gehen.

Du bist so weit, den nächsten Schritt zu gehen. Geliebtes Wesen, Du bist so weit, den nächsten Schritt zu gehen. Du bist immer so weit, wie Du sein musst, um den nächsten Schritt zu gehen. Um Dich hinein zu begeben, in das Unbekannte. Um weiter zu gehen. Um das Neue zu wagen. Gib Dich dem […]

Seelenbalsam #940 –
Höre auf zu kämpfen.

Höre auf zu kämpfen.

Höre auf zu kämpfen. Geliebtes Wesen, Dein Leben war niemals als ein Leben gedacht, das für Dich ein einziger Kampf geworden ist. Ohne Mühsal, ohne Qual, ohne Entbehrungen, ohne Leiden – so ist Leben für uns alle gemeint. Leben will im Fluss sein, Dein Leben will im Fluss sein – Deine Energie und Dein ganzes […]

Seelenbalsam #939 –
Umarme Deinen Schmerz.

Lass Deine Heilung Dein Antrieb sein.

Lass Deine Heilung Dein Antrieb sein. Geliebtes Wesen, lass Deine Heilung Dein Antrieb sein, nicht Dein Schmerz, nicht Deine Angst. Lass Deinen Geist nach Deiner Heilung, nach dem Heilsamen, und nach Gedanken streben, die Deine Heilung unterstützen. Lass Dich in die Tiefe gehen und alles annehmenund umarmen, was Du bisher verleugnet, verdrängt und unterdrückt hast. […]

Seelenbalsam #938 –
In Dir.

In Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. Öffne Dein Herz.

In Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. Öffne Dein Herz. Geliebtes Wesen, in Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. In Dir ist eine Gabe, die nur Du hast. Die Dir gegeben wurde, um die Welt zu erhellen, zu bereichern, zu beschenken. Dein Licht ist immer da, ganz gleich, was Du gerade […]

Unbewusste Trauer – Trauer, die nicht bewusst ist.

Verluste, die nur teilweise oder gar nicht durchlebt werden. Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer […]

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.