Verlustsituationen.

trauerlicht - Dein Blog für Trauer, Herz und Seele.

Jeder Verlust ist einzigartig.

Ob der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung oder emotionaler Missbrauch – diese Artikel begleiten Dich durch spezifische Verlustsituationen. Sie schenken Dir Trost und Verständnis für Deine individuelle Erfahrung – sie es Kindertrauer, Haustierverlust oder ein plötzlicher Tod.

Als Trauerbegleiterin, Lebensberaterin und Cranio Sacral Therapeutin unterstütze ich Dich bei trauerlicht mit einfühlsamen Ansätzen und stärkenden Ressourcen wie Rituale, Emotional Release und sanfter biodynamischer Körperarbeit.

Dein Schmerz hat hier Raum, und ich bin an Deiner Seite.

Rosafarbene Orchidee für Trauer in verschiedenen Lebensphasen bei trauerlicht
Trauer in verschiedenen Lebensphasen
Trauer begleitet uns durch alle Lebensphasen, doch sie zeigt sich in jedem Alter anders. Kinder trauern oft spielerisch, Erwachsene ringen mit Verantwortung und Sinnfragen, während ältere Menschen ihre Lebensbilanz ziehen....
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Chronische Traurigkeit nach narzisstischem Missbrauch – Trauerlicht Ursula Hohlweg
Chronische Traurigkeit nach narzisstischem Missbrauch
Emotionaler Missbrauch hinterlässt einen tiefen Schmerz, ein niederdrückendes Echo von Gefühlen von Verlust und Unsichtbarkeit. In diesem Artikel lade ich Dich ein, eine poetische Reflexion von Maria Consiglio zu lesen, die...
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rauer nach Emotionalem Missbrauch – Trauerlicht Ursula Hohlweg
Trauer nach emotionalem Missbrauch
Emotionaler Missbrauch hinterlässt tiefe, oft unsichtbare Wunden – einen stillen, aber tiefen Schmerz, der Dein Herz und Deinen Selbstwert trifft. Bei trauerlicht unterstütze ich Dich bei Trauer nach emotionalem Missbrauch...
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Violette Blüte mit Wassertropfen für Trauer nach Trennung oder Kontaktabbruch bei trauerlicht
Trauer nach Trennung, Scheidung oder Kontaktabbruch
Die Trennung von einem Partner, ein Kontaktabbruch mit einem Familienmitglied oder das Ende einer Freundschaft sind Verluste die sehr massive Einschnitte in Deinem Leben bedeuten können. Sie können Gefühle wie Wut, Scham, Einsamkeit...
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Schmetterling auf Blume für Tiertrauer bei trauerlicht
Tiertrauer: Trauer nach dem Verlust eines Tieres
Der Verlust eines geliebten Haustieres kann ebenso tief schmerzen wie der Abschied von einem Menschen. Ein Tier ist oft ein treuer Begleiter, ein Familienmitglied, das bedingungslose Liebe schenkt. Doch diese Trauer wird häufig...
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Violette Blüte für Kindertrauer - Wie Kinder den Tod verstehen bei trauerlicht
Kindertrauer: Kindern den Tod erklären
Kindern den Tod zu erklären, ist oft eine schwierige Aufgabe für Erwachsene. Wie findest Du Worte, die ehrlich, aber nicht überwältigend sind? Kinder brauchen klare, altersgerechte Antworten und einen emotional sicheren Raum,...
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Schmetterling auf rosa Blüte für Kindertrauer bei trauerlicht
Kindertrauer: Den Verlust kindgerecht begleiten
Kinder erleben Verlust auf eine ganz eigene Weise – oft still, spielerisch oder in plötzlichen Gefühlsausbrüchen. Ihre Trauer ist ebenso tief wie die von Erwachsenen, doch sie drücken sie anders aus. Als Trauerbegleiterin und...
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Rosa Orchidee für Verlust eines Kindes bei trauerlicht
Der Tod eines Kindes: Sanfte Wege durch den tiefsten Schmerz
Der Tod eines Kindes ist ein unermesslicher Verlust, der Dein Herz zerreißt und Deine Welt zutiefst erschüttert. Ob durch plötzlichen Kindstod (SIDS), Fehlgeburt, Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch, eine Krankheit im Jugendalter...
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Rosa Blüten mit Wassertropfen für Trauer nach Suizid bei trauerlicht
Trauer nach einem Suizid: Den Schmerz des Unfassbaren verarbeiten
Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer schmerzhaft, doch ein Suizid erschüttert die Seele auf eine besonders tiefe Weise. Neben dem Schmerz mischen sich quälende Fragen nach dem „Warum“, Schuldgefühle, Wut, Scham und...
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Violette Blüte für Plötzlicher Tod bei trauerlicht mit Ursula Hohlweg
Plötzlicher Tod: Den Schmerz des Unerwarteten tragen
Ein plötzlicher Tod trifft Dich wie ein Blitz – ohne Vorwarnung, ohne Vorbereitung. Der Verlust eines geliebten Menschen durch einen Unfall, Herzversagen oder andere unerwartete Ereignisse kann Dich in einen Zustand von Schock,...
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Vorweggenommene Trauer bei trauerlicht mit Ursula Hohlweg
Vorweggenommene Trauer: Ein sanfter Weg, Abschied zu nehmen
Wenn ein geliebter Mensch unheilbar krank ist oder das Ende seines Lebens naht, beginnt für viele Angehörige eine besondere Form der Trauer – die vorweggenommene Trauer. Sie unterscheidet sich von der Trauer, die nach einem...
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Schmetterling auf Blume für Bindung und Verlust bei trauerlicht.at mit Ursula Hohlweg
Bindung und Verlust: Wie emotionale Verbindungen unsere Trauer prägen
„Der Hunger des kleinen Kindes nach der Liebe und Gegenwart seiner Mutter ist so groß wie der Hunger nach Essen.“ – John Bowlby, 1973 Trauer ist ein tiefes Erlebnis, das oft mit dem Verlust eines geliebten...
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Rosafarbene Orchidee für Trauer in verschiedenen Lebensphasen bei trauerlicht
Trauer in verschiedenen Lebensphasen
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Suchen & finden.

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.