Suchst Du nach einer Methode, um unbewusste Verstrickungen in Deiner Familie, Beziehung oder beruflichen Umfeld zu lösen? Die Systemische Aufstellung ist eine kraftvolle Methode der Systemischen Therapie und Beratung, die verborgene Dynamiken sichtbar macht und Lösungswege für persönliche und berufliche Herausforderungen eröffnet. Als erfahrene Trauerbegleiterin, Lebens- und Sozialberaterin, Ehe- und Familienberaterin und Craniosacral-Therapeutin erkläre ich Dir in diesem Artikel, wie Systemische Aufstellungen funktionieren, welche Themen sie behandeln können und wie sie Dir helfen, Harmonie und Klarheit in Dein Leben zu bringen.
Was ist eine systemische Aufstellung?
Die Systemische Aufstellung ist eine Methode, die Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines Systems – sei es eine Familie, ein Team oder eine Organisation – sichtbar macht. Dabei wählt der Aufstellende Stellvertreter (Personen oder Objekte) für die Mitglieder seines Systems, die in einem räumlichen Feld zueinander in Beziehung gesetzt werden.
Es gibt verschiedene Formen:
- Familienaufstellung: Fokus auf familiäre Dynamiken.
- Organisationsaufstellung: Analyse von beruflichen Systemen.
- Systemische Strukturaufstellung: Betrachtung abstrakter Systeme, wie innere Konflikte oder Entscheidungen.
Durch die Aufstellung werden unbewusste Verbindungen, Blockaden oder Energien sichtbar. Sie hilft, eingefrorene Prozesse in Bewegung zu bringen, belastende Emotionen anzunehmen und die Wurzelkraft – die Energie aus der Herkunftsfamilie – wieder freizulegen. So entstehen neue Perspektiven und Lösungswege, die Harmonie und Heilung fördern.
Warum sind Systemische Aufstellungen so wirkungsvoll?
Jeder von uns ist Teil verschiedener Systeme: Familie, Freundeskreis, Arbeitsumfeld oder Vereine. Diese Systeme beeinflussen unser Leben oft unbewusst. Systemische Verstrickungen, wie übernommene Gefühle, Familiengeheimnisse oder schwere Schicksale, können Ängste, Konflikte oder sogar körperliche Beschwerden auslösen.
Beispiele für belastende Dynamiken:
- Familiäre Themen: Abtreibung, Adoption, früher Tod, Missbrauch, Sucht oder Traumata.
- Schwere Schicksale: Kriegsereignisse, Verlust, Vertreibung oder unerfüllte Liebe.
- Unbewusste Übernahmen: Gefühle oder Verhaltensmuster, die nicht die eigenen sind.
Die Systemische Aufstellung macht diese Dynamiken sichtbar und ermöglicht es, sie zu lösen. Sie hilft Dir, Deine Ressourcen zu erkennen, Blockaden aufzulösen und Dein volles Potenzial zu entfalten.
Wie funktioniert eine Systemische Aufstellung?
In einer Aufstellung werden die Mitglieder eines Systems durch Stellvertreter oder Bodenanker (z. B. Objekte) im Raum dargestellt. Der Aufstellungsleiter begleitet den Prozess, indem er Positionen verändert, Lösungssätze einführt oder Dialoge anregt. Ziel ist es, eine neue Ordnung im System zu schaffen, in der sich alle Beteiligten gesehen, geachtet und verbunden fühlen.
Die Aufstellung kann in Einzelarbeit oder in einem Gruppen-Setting stattfinden. Besonders kraftvoll ist, dass auch verdeckte Aufstellungen möglich sind – Du musst das Thema nicht explizit nennen, um Lösungen zu finden.
Welche Themen können aufgestellt werden?
Die Systemische Aufstellung eignet sich für nahezu jedes Anliegen, bei dem Du Klarheit suchst. Beispiele:
- Beziehungsprobleme: Konflikte in Partnerschaft, Familie oder Beruf.
- Körperliche oder psychische Beschwerden: z. B. Depressionen, Ängste oder chronische Krankheiten.
- Familiäre Verstrickungen: Unbewusste Bindungen an schwere Schicksale oder Traumata.
- Berufliche Herausforderungen: Entscheidungsfindung, Konflikte im Team oder berufliche Neuorientierung.
- Ziele und Visionen: Klarheit über Projekte, Lebensziele oder persönliche Entwicklung.
Auch abstrakte Themen wie innere Konflikte, Ängste oder Entscheidungsfindung können aufgestellt werden, um neue Perspektiven zu gewinnen.
Die Herkunft der Systemischen Aufstellungsarbeit
Die Methode wurde von der Familientherapeutin Virginia Satir als „Familienskulptur“ entwickelt und später von Bert Hellinger als Familienstellen bekannt gemacht. Während Hellingers Ansatz umstritten ist, haben Therapeuten wie Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer die Methode weiterentwickelt, z. B. mit der Tetralemma-Aufstellung, die abstrakte Konflikte löst.
Die Systemische Aufstellung ist heute eine anerkannte Methode, die in der Lebens- und Sozialberatung, Familienberatung und im Coaching eingesetzt wird, um Klarheit und Harmonie zu fördern.
Warum ist die Systemische Aufstellungsarbeit umstritten?
Manche Menschen haben Vorbehalte gegen Systemische Aufstellungen, weil es keine einheitliche gewerbliche Regelung gibt und auch Personen ohne psychologische oder psychotherapeutische Ausbildung Aufstellungen leiten und sie beispielsweise „Energieaufstellungen“ nennen. Zudem geriet Bert Hellinger, einer der Begründer, gegen Ende seines Lebens in die Kritik, da er in öffentlichen Aufstellungen ethische Grundsätze missachtet und Klienten nicht ausreichend bei der Verarbeitung starker Emotionen unterstützt haben soll. Dennoch sind seine frühen Grundlagen wertvoll und werden von vielen Aufsteller:innen respektvoll genutzt. Ich habe 2007 eine umfassende Ausbildung zur Systemischen Familienaufstellerin am IANP – Institut für Atem und NLP – absolviert, sodass ich Dich professionell und einfühlsam begleiten kann.
Wie kann ich Dich unterstützen?
Als Trauerbegleiterin, Lebens- und Sozialberaterin, Ehe- und Familienberaterin und Craniosacral-Therapeutin unterstütze ich Dich einfühlsam dabei, Klarheit und inneren Frieden zu finden.
Die Systemische Aufstellung ist eine wertvolle Methode, um tief liegende Blockaden zu lösen und Deine Lebensenergie wieder zum Fließen zu bringen.
Lass uns gemeinsam Deinen Weg finden – nimm jetzt Kontakt zu mir auf. Ich freue mich darauf, Dich zu begleiten.
Von Herzen,
