Seelenbalsam #960 – Von Herzen zugetan.

Wie Du mit Dir selbst sprichst, verändert Dein Leben. Du wunderschöne Seele, Deine Worte haben Kraft. Deine Worte haben Macht. Sie senden eine Schwingung aus, eine Energie, die Wirkung erzeugt in Deiner Welt. Deine Worte sind Boten – Deiner Liebe, Deiner Güte, Deiner Gnade. Aber auch Boten der Verurteilung, der Verachtung, der Herzlosigkeit, ja sogar […]

Seelenbalsam #959 – Lebendiges Sein.

Deine Aufgabe besteht darin, Dich durch Deine Wunden hindurch zu bewegen, nicht in ihnen zu leben. Geliebte Seele, Vertraue
dem natürlichen Fluss
Deines Lebens. Fühle
was auch immer
in Dir da ist. Lass Leben
geschehen. Fühle
die Angst,
den Schmerz,
den Widerstand
und wisse,
dass Du nichts
von alledem bist. Du
bist nicht
Deine Gedanken. Du
bist nicht
Deine Emotionen.
 Du bist nicht
Deine Glaubenssätze,
Deine Überzeugungen,
Dein Leid, Dein Trauma, Dein Schmerz. […]

Being soul, anyway.

Ich weiß, dass alles, das geschieht, ein Geschenk ist – eine Gelegenheit für Weiterentwicklung und Evolution. Alles was in meinem Leben geschieht, hilft mir dabei, noch mehr Seele in meine menschliche Erfahrung zu bringen – und genau das ist der Grund meines Hier-Seins. Ich bin auf dem Weg des Erwachens. Es ist ein Weg voller […]

Seelenbalsam #958 – Fließe mit dem Leben.

Fließe mit dem Leben. Geliebtes Wesen, Du steckst
nicht fest. Leben ist immer in Bewegung. Du fließt
mit dem Leben. Ganz gleich wie Du es gerade fühlst oder wahrnimmst. So etwas wie Stillstand oder Steckenbleiben gibt es nicht. Dein Leben
wird magisch
und wundervoll
wenn Du erkennst,
wie machtvoll
Du bist,
weil Du 
durch alles
hindurch gehen kannst, was auch immer es ist. Du […]

Seelenbalsam #957 – Mit jeder Berührung.

Deine Seele wächst mit jeder Berührung. Geliebte Seele, Wenn wir einander in Liebe begegnen, berühren wir einander – von Seele zu Seele. Da gibt es nichts das trennt, das zurückgehalten werden müsste. Da darf alles sein. Da darf alles gedacht, gesagt, gefühlt und gelebt werden. Du darfst so sein wie du bist. Ich darf so […]

Seelenbalsam #956 –
Dein nächster Schritt.

Auch wenn Du nicht weißt, wie Dein nächster Schritt aussieht - sei bereit ihn zu gehen.

Auch wenn Du nicht weißt, wie Dein nächster Schritt aussieht – sei bereit ihn zu gehen. Geliebtes Wesen, auch wenn Du nicht so genau weißt, wie Dein nächster Schritt aussieht, sei bereit ihn zu gehen. Denn es geht nur um Deine Bereitschaft, Deine Offenheit Dir selbst, und Deinem Leben. gegenüber. Sei bereit zu empfangen, was […]

Seelenbalsam #955 –
Deine Verbindung zu Gott.

Deine Seele hat niemals die Verbindung zu Gott verloren.

Deine Seele hat niemals die Verbindung zu Gott verloren. Geliebtes Wesen, Deine Seele hat niemals die Verbindung zu Gott verloren. Du glaubst sie verloren zu haben, doch Du hast sie einfach nur vergessen. Wenn Du Dich an einem Ort der Dunkelheit befindest, hast Du das Geschenk erhalten, Dein Licht wieder zu finden. Alle falschen Vorstellungen […]

Seelenbalsam #954 –
Lass‘ los.

Lass' los.

Lass‘ los. Geliebtes Wesen, Lass‘ los. Lass eine andere Person Unrecht haben. Lass sie dort sein, wo sie ist. Auch wenn es nicht schön, wirklich schwierig und schmerzhaft ist, den anderen dort zu sehen, wo er ist. Lass‘ los. Erlaube dem anderen genau dort zu sein, wo er gerade ist. Und gib Dir selbst die […]

Seelenbalsam #953 –
Sei bereit, Dir selbst zu begegnen.

Intimität ist die Bereitschaft, sich selbst in der Tiefe zu begegnen.

Intimität ist die Bereitschaft, sich selbst in der Tiefe zu begegnen. Geliebtes Wesen, Deine Beziehungen sind ein Spiegel der Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit sich selbst einzulassen. Intimität kann nur auf jener Ebene stattfinden, auf der Du und auch der andere bereit seid, mit sich selbst intim zu sein. Sich selbst zu begegnen, der […]

Seelenbalsam #952 –
Genug.

Du bist genug.

Du bist genug. Geliebtes Wesen, Du bist genug. Du warst immer genug, und Du wirst immer genug sein. Was auch immer Dir im Leben. begegnet, sei versichert Du bist genug – genau so wie Du jetzt bist. Doch es reicht nicht, Dir das nur zu sagen oder es nur mental zu wissen. Wichtig ist, dass […]

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.