Trauer, Trost und Neubeginn.

Der trauerlicht-Blog.

Liebevolle Begleitung für Körper, Herz und Seele auf Deinem individuellen Trauerweg.

Heilsame Impulse für Dich.

Hier findest Du Artikel, Impulse und Poesie zu Trauer, Lebenskrisen und Persönlichkeitsentwicklung – für Körper, Herz und Seele.

Ob Du nach Verständnis für Deinen Verlust, praktischen Tipps für den Alltag oder Inspiration für einen neuen Lebenssinn suchst: Diese Inhalte begleiten Dich einfühlsam auf Deinem Weg. Nutze die Kategorien, um Themen wie Trauer, Spiritualität oder Selbstfürsorge zu entdecken, oder stelle mir Deine persönliche Frage in einer Online-Beratung.

Als Trauerbegleiterin, Lebensberaterin und Craniosacral-Therapeutin unterstütze ich Dich bei trauerlicht ganzheitlich und liebevoll mit einfühlsamen Gesprächen, spirituellen Impulsen und sanfter Körperarbeit.

Du bist nicht alleine.

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Seelenbalsam #966 - Jeder Augenblick ist ein Geschenk bei trauerlicht!
Seelenbalsam #966 - Jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Jeder Augenblick ist ein Geschenk. Geliebtes Wesen, Jeder Augenblick ist ein Geschenk. Sei er auch noch so schmerzhaft, so dunkel, so einsam, so traurig, so verzweifelt. Jeder Augenblick ist ein Geschenk. Eine...
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Ätherische Öle bei Trauer und Verlust bei trauerlicht
Ätherische Öle bei Trauer und Verlust: Sanfte Unterstützung für Herz und Seele
Wenn Du trauerst, können Ätherische Öle ein sanfter Begleiter sein – nicht nur für Deinen Körper, sondern auch für Deine Seele. Ätherische Öle wirken direkt auf das Limbische System im Gehirn, das Zentrum für Emotionen...
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Du bist nicht allein. Seelenbalsam #965
Seelenbalsam #695 - Du bist nicht allein.
Du bist nicht allein. Geliebte Seele, Du bist nicht allein. Du warst es nie,und wirst es niemals sein. Tief in Deinem Herzen,in Deiner Essenzbist Du verbunden, mit allem, was ist. Mit dem Leben,mit der Liebe,mit...
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Trauer und Verlust Poesie – Trauerlicht Ursula Hohlweg
trauer.
trauer tut weh. zieht dir den bodenunter den füßen weg. überschwemmt dichmit unfassbar schmerzlichen gefühlen. mit einsamkeit.mit verlassenheit.mit einer leere,die unterträglich ist. und mit quälenden fragenund gedankendie...
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Wir kommen wieder - trauerlicht Poesie
Wir kommen wieder
„Wir kommen wieder“. Diese Worte des Schauspielers Heinz Rühmann tragen eine tiefe Hoffnung in sich – die Idee, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Übergang. In Zeiten der Trauer, wenn der Verlust...
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Violette Blüte für Der Tod als Wandlungskraft bei taruerlicht
Der Tod als Realität und Wandlungskraft
Der Tod ist eine unausweichliche Realität, die uns immer wieder mit Abschied, Verlust und Veränderung konfrontiert. Er fordert uns auf, loszulassen – geliebte Menschen, vertraute Lebensphasen oder Teile unseres Selbst. Doch...
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Lilie in Vase für Trauer als Fluss des Lebens
Trauer als Fluss des Lebens - Ein Gleichnis
Trauer kann schwer wie ein Stein sein, doch sie ist auch lebendig – eine Bewegung, die Dich mit Deiner Liebe und Deiner Essenz verbindet. Bei trauerlicht begleite ich Dich, diese Bewegung zuzulassen und zu spüren. Meine...
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Violette Blüten für Trauer und Lebenssinn bei trauerlicht
Trauer und Sinnfindung: Einen neuen Lebenssinn entdecken
Ein Verlust kann Dein Leben erschüttern und die Frage aufwerfen: „Wofür lebe ich jetzt?“ In der Tiefe der Trauer liegt jedoch die Möglichkeit, einen neuen Lebenssinn zu finden – einen Sinn, der Deine Liebe zum Verstorbenen...
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Lavendelblüten mit Sonnenaufgang für Trauer und Hoffnung bei trauerlicht
Trauer und Hoffnung: Den Weg zu einem neuen Anfang finden
Trauer kann sich wie ein dunkler Schleier anfühlen, der alles Licht verdunkelt. Doch inmitten des Schmerzes keimt oft ein Funke Hoffnung – die Möglichkeit, wieder Freude zu finden und einen neuen Anfang zu wagen. Hoffnung ist...
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Was Sterbende bedauern - Lektionen fürs Leben - trauerlicht
Was Sterbende bedauern: 5 Lektionen für ein erfülltes Leben
Was würdest Du auf Deinem Sterbebett bereuen? Diese Frage stellt sich kaum jemand, solange wir mitten drin sind – Im Leben. Doch für die Australierin Bronnie Ware wurde diese Frage zur Lebensaufgabe. Nach Jahren in einem...
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Violette Blüte für Trauer und Feiertage bei trauerlicht
Trauer und Feiertage: Den Verlust in besonderen Zeiten navigieren
Feiertage wie Weihnachten, Geburtstage oder Jahrestage können Deinen Schmerz wie ein Brennglas verstärken. Der leere Platz am Tisch, die Erinnerungen an gemeinsame Momente oder der Druck, fröhlich zu sein, machen die Trauer...
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Rosa Frangipani für Trauer und Identität bei trauerlicht
Trauer und Identität: Wer bin ich nach dem Verlust?
Ein Verlust kann Dein Selbstbild erschüttern: Wer bist Du, wenn Dein Partner, dein Kind oder ein geliebter Mensch nicht mehr an Deiner Seite ist? Trauer verändert nicht nur Dein Leben, sondern auch Deine Identität – von der...
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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.