Trauer, Trost und Neubeginn.

Der trauerlicht-Blog.

Liebevolle Begleitung für Körper, Herz und Seele auf Deinem individuellen Trauerweg.

Heilsame Impulse für Dich.

Hier findest Du Artikel, Impulse und Poesie zu Trauer, Lebenskrisen und Persönlichkeitsentwicklung – für Körper, Herz und Seele.

Ob Du nach Verständnis für Deinen Verlust, praktischen Tipps für den Alltag oder Inspiration für einen neuen Lebenssinn suchst: Diese Inhalte begleiten Dich einfühlsam auf Deinem Weg. Nutze die Kategorien, um Themen wie Trauer, Spiritualität oder Selbstfürsorge zu entdecken, oder stelle mir Deine persönliche Frage in einer Online-Beratung.

Als Trauerbegleiterin, Lebensberaterin und Craniosacral-Therapeutin unterstütze ich Dich bei trauerlicht ganzheitlich und liebevoll mit einfühlsamen Gesprächen, spirituellen Impulsen und sanfter Körperarbeit.

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Dein Herz wird Dich führen. Seine Antworten sind näher als Dein nächster Atemzug.
Seelenbalsam #915 -
Näher als Dein nächster Atemzug.
Dein Herz wird Dich führen. Seine Antworten sind näher als Dein nächster Atemzug. Geliebtes Wesen, übergib die Führung Deinem Herzen. Verabschiede Dich von dem Gedanken, irgendetwas anderes oder irgendjemanden...
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Vertraue Deiner Essenz.
Seelenbalsam #914 -
Vertraue Deiner Essenz.
Vertraue Deiner Essenz. Geliebtes Wesen, Du möchtest wissen was Dich erwartet, wenn Du Deinem Herzen folgst? Das wahre Neue, das lebendige, das erwachte Leben kann nicht vorherbestimmt werden. Wahre Selbstverwirklichung...
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Öffne Deine Hände und lasse das Negative los, damit das göttliche Licht hereinströmen kann.
Seelenbalsam #913 -
Lasse das Negative los.
Öffne Deine Hände und lasse das Negative los, damit das göttliche Licht hereinströmen kann. Geliebtes Wesen, der einzige Weg wie das göttliche Licht, die Liebe, die Heilung Dich erreichen kann, ist, indem Du...
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Alles geschieht in göttlicher Ordnung.
Seelenbalsam #912 -
In göttlicher Ordnung.
Alles geschieht in göttlicher Ordnung. Geliebtes Wesen, alles geschieht zu jedem Zeitpunkt in göttlicher Ordnung. Alles, ausnahmslos alles in diesem Leben, in dieser Galaxie, in diesem Universum befindet...
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Der gegenwärtige Moment, ist immer so, wie er ist. Kannst Du ihn zulassen und annehmen?
Seelenbalsam #911 -
Zulassen und annehmen.
Der gegenwärtige Moment, ist immer so, wie er ist. Kannst Du ihn zulassen und annehmen? Geliebtes Wesen, der gegenwärtige Augenblick ist immer so, wie er ist. Das Hier und Jetzt kann an sich nicht verändert...
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Du besiegst die Dunkelheit, indem Du das Licht aufdrehst.
Seelenbalsam #910 -
Dreh Dein Licht auf.
Du besiegst die Dunkelheit, indem Du das Licht aufdrehst. Geliebtes Wesen, Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Schmerz ist die Abwesenheit von Mitgefühl. Verrat ist die Abwesenheit von Vertrauen....
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Liebe muss nicht perfekt sein, sondern echt.
Seelenbalsam #909 -
Nicht perfekt, sondern echt.
Liebe muss nicht perfekt sein, sondern echt. Geliebtes Wesen, Liebe muss nicht perfekt sein, sondern echt. Liebe braucht keine teuren Geschenke, keine hochglanz-polierten Schuhe oder einen Traumurlaub in...
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Jede Erfahrung ist ein Spiegel dafür, wie Du mit Dir selbst umgehst.
Seelenbalsam #908 -
Jede Erfahrung ist ein Spiegel.
Jede Erfahrung ist ein Spiegel dafür, wie Du mit Dir selbst umgehst. Geliebtes Wesen, Alles, was Du denkst, sagst und tust, ist eine Widerspiegelung dessen, was Du über dich selbst entschieden hast – sei...
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Du musst Dir von niemandem alles gefallen lassen - auch von Dir selbst nicht.
Seelenbalsam #907 -
Auch von Dir selbst nicht.
Du musst Dir von niemandem alles gefallen lassen – auch von Dir selbst nicht. Geliebtes Wesen, Du hastdas Recht NEIN zu sagen, wenn Du NEIN sagen willst. Auch zu Dir selbst. Du darfst NEIN sagen,...
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Liebe ist der Weg.
Seelenbalsam #906 -
Liebe ist der Weg.
Liebe ist der Weg. Geliebtes Wesen, Liebe ist der Weg. Was auch immer Du fühlst, erfüllt Dein Leben. Also wähle die Liebe. Fühle Liebe. Atme Liebe in jede Deiner Zellen und tauche ein in das Feld...
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Du bist schon eins mit dem, was Du erschaffen willst.
Seelenbalsam #905 -
Du bist schon eins.
Du bist schon eins mit dem, was Du erschaffen willst. Geliebtes Wesen, Du bist schon eins mit dem, was Du erschaffen willst. Doch wie kann das sein? Du bist ein Teil des einen Bewusstseins, des Lebens,...
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Leben ist Fühlen und Fließen.
Seelenbalsam #904 -
Fühlen und Fließen.
Leben ist Fühlen und Fließen. Geliebtes Wesen, Leben ist Fühlen und Fließen. Leben ist Eintauchen und Wahrnehmen. Leben ist sich verbinden und sich wandeln. Leben ist sich formen und sich wieder auflösen....
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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.