Trauer, Trost und Neubeginn.

Der trauerlicht-Blog.

Liebevolle Begleitung für Körper, Herz und Seele auf Deinem individuellen Trauerweg.

Heilsame Impulse für Dich.

Hier findest Du Artikel, Impulse und Poesie zu Trauer, Lebenskrisen und Persönlichkeitsentwicklung – für Körper, Herz und Seele.

Ob Du nach Verständnis für Deinen Verlust, praktischen Tipps für den Alltag oder Inspiration für einen neuen Lebenssinn suchst: Diese Inhalte begleiten Dich einfühlsam auf Deinem Weg. Nutze die Kategorien, um Themen wie Trauer, Spiritualität oder Selbstfürsorge zu entdecken, oder stelle mir Deine persönliche Frage in einer Online-Beratung.

Als Trauerbegleiterin, Lebensberaterin und Craniosacral-Therapeutin unterstütze ich Dich bei trauerlicht ganzheitlich und liebevoll mit einfühlsamen Gesprächen, spirituellen Impulsen und sanfter Körperarbeit.

Du bist nicht alleine.

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Jeder Schmerz hat einen guten Grund.
Seelenbalsam #743 -
Einen guten Grund.
Jeder Schmerz hat einen guten Grund. Geliebtes Wesen, jeder Schmerz in Deinem Leben möchte Dich auf etwas aufmerksam machen. Etwas in Dir möchte heil werden. Etwas in Dir strebt ins Licht Deines Bewusstseins....
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Hier und jetzt entfaltet sich das Wunder der Liebe.
Seelenbalsam #742 -
Das Wunder der Liebe.
Hier und jetzt entfaltet sich das Wunder der Liebe. Geliebtes Wesen, hier und jetzt entfaltet sich das Wunder der Liebe. Nicht gestern und nicht morgen. Hier und jetzt. In diesem Moment. Tauche ein...
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Lasse ab von Dir und gebe, liebe, teile.
Seelenbalsam #741 -
Lasse von Dir ab.
Lasse ab von Dir und gebe, liebe, teile. Geliebtes Wesen, Dein Leben kommt in heilende Bewegung wenn Du von Dir ablässt. Wenn Du in den Kreislauf der Fülle und des Überflusses eintrittst und Dich aus vollem...
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Beuge Deinen Geist tief in Dein Herz.
Seelenbalsam #740 -
Beuge Deinen Geist.
Beuge Deinen Geist tief in Dein Herz. Geliebtes Wesen, beuge Deinen Geist tief in Dein Herz hinein. So tief bis Du nur noch Liebe fühlst. So tief bis Du nur noch Liebe atmest. So tief bis Du nur noch...
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Verändere Deine Reaktion und Du veränderst Deine Realität.
Seelenbalsam #739 -
Verändere Deine Reaktion.
Verändere Deine Reaktion und Du veränderst Deine Realität. Geliebtes Wesen, Es ist nicht das Ziel, Deine negativen Gedanken und Gefühle loszuwerden. Das ist unmöglich. Das Ziel ist es, Deine Reaktionen darauf...
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Was Du nicht veränderst, das wählst Du.
Seelenbalsam #738 -
Was Du nicht veränderst.
Was Du nicht veränderst, das wählst Du. Geliebtes Wesen, Was immer Du nicht veränderst, das wählst Du. Auch wenn Du glaubst Du hättest keine Wahl. Auch wenn Du denkst, es gäbe keinen anderen Weg. Alles,...
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Sei demütig genug, zu wissen, dass du Fehler machst. Aber sei klug genug zu wissen, dass dein Herz rein und deine Seele wunderschön ist.
Seelenbalsam #737 -
Demütig und weise.
Sei demütig genug, zu wissen, dass Du Fehler machst. Aber sei weise genug zu wissen, dass Dein Herz rein und Deine Seele wunderschön ist. Geliebtes Wesen, Sei demütig genug, zu wissen, dass Du Fehler hast....
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Lausche Deiner tiefsten Wahrheit.
Seelenbalsam #736 -
Deine tiefste Wahrheit.
Lausche Deiner tiefsten Wahrheit. Geliebtes Wesen, Dein Pfad im Leben ist es Deine Wahrheit zu finden sie zu ergründen und mit anderen zu teilen. Was auch immer diese Wahrheit sein mag. Deine Wahrheit ist...
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Dein Engel spricht: „Wo auch immer du mich rufst, still oder hörbar, dort bin ich – augenblicklich.“
Seelenbalsam #735 -
Du bist niemals alleine.
Dein Engel spricht: „Wo auch immer Du mich rufst, still oder hörbar, dort bin ich – augenblicklich.“ Geliebtes Wesen, Du bist niemals alleine. Die Mächte der Liebe und des Lichts sind immer bei Dir. Myriaden...
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Same thoughts, same choices.
Wenn ich mein Leben wirklich verändern will, musst ich mir über eines völlig im Klaren sein: Wenn ich ständig die gleichen Gedanken denke, treffe ich immer wieder die gleichen Entscheidungen. Wenn ich immer wieder die gleichen...
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Verbinde Dich, damit der Geist der Liebe Dich führen kann.
Seelenbalsam #734 -
Verbinde Dich.
Verbinde Dich, damit der Geist der Liebe Dich führen kann. Geliebtes Wesen, in diesem Leben ist nichts und niemand jemals getrennt. Wir sind Teil der Lebens, geboren aus der Quelle und auf ewig verbunden mit...
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Bewusstsein kann nicht rückgängig gemacht werden.
Seelenbalsam #733 -
Kein zurück.
Bewusstsein kann nicht rückgängig gemacht werden. Geliebtes Wesen, der Weg der Bewusstwerdung ist voller Hindernisse, Herausforderungen, Tränen und Enttäuschungen. Er ist unbequem, weil Du Dich in Tiefen und...
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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.