Trauer, Trost und Neubeginn.

Der trauerlicht-Blog.

Liebevolle Begleitung für Körper, Herz und Seele auf Deinem individuellen Trauerweg.

Heilsame Impulse für Dich.

Hier findest Du Artikel, Impulse und Poesie zu Trauer, Lebenskrisen und Persönlichkeitsentwicklung – für Körper, Herz und Seele.

Ob Du nach Verständnis für Deinen Verlust, praktischen Tipps für den Alltag oder Inspiration für einen neuen Lebenssinn suchst: Diese Inhalte begleiten Dich einfühlsam auf Deinem Weg. Nutze die Kategorien, um Themen wie Trauer, Spiritualität oder Selbstfürsorge zu entdecken, oder stelle mir Deine persönliche Frage in einer Online-Beratung.

Als Trauerbegleiterin, Lebensberaterin und Craniosacral-Therapeutin unterstütze ich Dich bei trauerlicht ganzheitlich und liebevoll mit einfühlsamen Gesprächen, spirituellen Impulsen und sanfter Körperarbeit.

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Violette Lilie mit Tautropfen für Häufige Fragen zur Kabbala Lebensanalyse
Fragen zur Kabbalah Lebensanalyse - Deinen Seelenweg entdecken
Trauer öffnet Türen zu tiefen Fragen über Deinen Lebenssinn und Deine Seele. Die Kabbalah Lebensanalyse unterstützt Dich dabei, Deinen Seelenweg zu finden. Doch wie kann sie Dir in der Trauer helfen? In diesem Artikel beantworte...
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Höre auf zu kämpfen.
Seelenbalsam #940 -
Höre auf zu kämpfen.
Höre auf zu kämpfen. Geliebtes Wesen, Dein Leben war niemals als ein Leben gedacht, das für Dich ein einziger Kampf geworden ist. Ohne Mühsal, ohne Qual, ohne Entbehrungen, ohne Leiden – so ist Leben...
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Lass Deine Heilung Dein Antrieb sein.
Seelenbalsam #939 -
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Lass Deine Heilung Dein Antrieb sein. Geliebtes Wesen, lass Deine Heilung Dein Antrieb sein, nicht Dein Schmerz, nicht Deine Angst. Lass Deinen Geist nach Deiner Heilung, nach dem Heilsamen, und nach Gedanken...
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Magenta Blüte für Meisterseelen – Alte Seelen mit einem besonderen Auftrag
Meisterseelen - Alte Seelen mit einem besonderen Auftrag
Fühlst Du Dich oft anders, nicht dazugehörig oder von einer inneren Sehnsucht nach einem höheren Sinn getrieben? Vielleicht bist Du eine Meisterseele – eine alte Seele mit einem besonderen Auftrag in diesem Leben. In diesem...
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In Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. Öffne Dein Herz.
Seelenbalsam #938 -
In Dir.
In Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. Öffne Dein Herz. Geliebtes Wesen, in Dir lebt so viel Schönheit, Wahrheit und Licht. In Dir ist eine Gabe, die nur Du hast. Die Dir gegeben wurde,...
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Violette Orchidee für Kabbala Lebensanalyse – Seelenplan entschlüsseln
Kabbalah Lebensanalyse - Deinen Seelenplan entschlüsseln
Möchtest Du Deine tiefsten Potenziale erkennen, Klarheit über Deinen Lebensweg finden und Dich mit Deinem wahren Wesen verbinden? Die Kabbalah Lebensanalyse bietet Dir einen einzigartigen Zugang zu Deinem Seelenplan, weil sie...
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Violette Blüte mit Schmetterling für Somato Emotionale Entspannung – Sanfte Heilung
Somato Emotionale Entspannung - Sanfte Lösung tiefer Prägungen
Fühlst Du Dich von alten emotionalen Belastungen, Stress oder unverarbeiteten Erlebnissen blockiert? Die Somato Emotionale Entspannung (SEE) ist eine einfühlsame Methode, die aus der Craniosacralen Biodynamik hervorgegangen...
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Fließen ist Dein natürlicher Zustand.
Seelenbalsam #937 -
Dein natürlicher Zustand.
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Rosa Blüte für Craniosacrale Biodynamik – Balance für Körper und Seele
Craniosacrale Biodynamik - Balance für Körper, Geist und Seele
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Heilung geschieht, wenn Du Bewusstsein in Deinen Körper bringst.
Seelenbalsam #936 -
Heilung geschieht.
Heilung geschieht, wenn Du Bewusstsein in Deinen Körper bringst. Geliebtes Wesen, Heilung wird möglich wenn Du Dein Bewusstsein erweiterst und es fühlend in Deinen Körper bringst. Es geht dabei darum Dich...
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Erlaube Dir zu fühlen, was Du fühlst.
Seelenbalsam #935 -
Fühlen, was Du fühlst
Erlaube Dir zu fühlen, was Du fühlst. Geliebtes Wesen, wir alle haben gelernt, unsere Gefühle in gute Gefühle und schlechte Gefühle einzuteilen. Wir alle haben gelernt, nach guten Gefühlen – ja fast...
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Weiße Frangipani am Strand für Ho’oponopono – Innerer Frieden durch Vergebung
Ho'oponopono - Innerer Frieden durch Vergebung
Möchtest Du emotionale Lasten loslassen, inneren Frieden finden und Dein volles Potenzial entfalten? Ho’oponopono, ein traditionelles hawaiianisches Vergebungsritual aus der Huna-Philosophie, öffnet Dir den Weg zu Selbsterkenntnis...
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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.