URSULA HOHLWEG

Lebens- und Sozialberatung – Dein Weg zu Klarheit & innerer Stärke

Rosa Magnolienblüte für Lebens- und Sozialberatung – Klarheit und innere Stärke

Inhaltsverzeichnis

Suchst Du Unterstützung, um Lebenskrisen zu meistern, neue Perspektiven zu finden oder Deine Potenziale zu entfalten? Lebens- und Sozialberatung bietet Dir gezielte, einfühlsame Begleitung, damit Du Herausforderungen überwindest und Dein Leben positiv gestaltest. Als Lebens- und Sozialberaterin, Ehe- und Familienberaterin, Craniosacral-Therapeutin und Trauerbegleiterin erkläre ich Dir in diesem Artikel, wie Lebens- und Sozialberatung funktioniert, welche Themen sie abdeckt und wie sie – besonders in der Trauerbegleitung – Deine Lebensqualität fördert. Entdecke, wie Du durch achtsame Gespräche und lösungsorientierte Ansätze neue Möglichkeiten findest.

Was ist Lebens- und Sozialberatung?

Lebens- und Sozialberatung ist eine professionelle, systemische und entwicklungsorientierte Begleitung, die Dir hilft, Probleme zu bewältigen, Ressourcen zu entdecken und Dein Leben selbstbestimmt zu gestalten. Weil sie sich von der Psychotherapie grundlegend unterscheidet, zielt sie darauf ab, Deine Lebensqualität, Dein Wohlbefinden und Deine Problemlösefähigkeit zu verbessern, ohne psychische Erkrankungen zu behandeln.

Sie ist ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsvorsorge in Österreich und umfasst drei Teilbereiche:

  • Psychosoziale Beratung (Schwerpunkt dieses Artikels)
  • Ernährungsberatung
  • Sportwissenschaftliche Beratung

Durch strukturierte Gespräche, die kommunikationswissenschaftliche und psychologische Methoden nutzen, fördert sie Dein geistiges, seelisches, körperliches und soziales Wohlbefinden. Sie ist ideal, wenn Du als Einzelperson, Paar, Familie oder Gruppe in schwierigen Lebenssituationen oder vor wichtigen Entscheidungen stehst.

↓ Tätigkeitskatalog des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung

Wie läuft die Lebensberatung ab?

Lebens- und Sozialberatung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Als Lebens- und Sozialberaterin unterstütze ich Dich, damit Du eigene Lösungen und Handlungsalternativen entwickelst, indem ich:

  • Einen urteilsfreien Raum schaffe, sodass Du Dich öffnen und Deine Gedanken und Gefühle frei ausdrücken kannst.
  • Durch achtsames Zuhören und reflektierende Fragen Antworten in Dir wecke, die genau zu Deiner Situation passen.
  • Mit Trauma-Kompetenz Deine innere Landschaft berücksichtige, um sensible Themen behutsam anzugehen.

Meine Beratungen sind authentisch, klar, liebevoll, mitfühlend, humorvoll, kreativ und intuitiv. Ich begleite Dich individuell und nutze bei Bedarf ergänzende Methoden wie Rituale, Time-Line-Arbeit oder Systemische Aufstellungen, sodass tieferliegende Zusammenhänge und Muster sichtbar werden.

Wann ist Lebens- und Sozialberatung hilfreich?

Lebens- und Sozialberatung unterstützt Dich in vielfältigen Lebenslagen, wie beispielsweise:

  • Klarheit und Orientierung: Finde Deinen Lebenssinn oder Deine innere Wahrheit, damit Du klare Entscheidungen triffst.
  • Wachstum und Entfaltung: Entdecke Deine Potenziale und übernimm Selbstverantwortung, sodass Du alten Ballast loslässt.
  • Gefühle und Denkweisen: Brich negative Muster auf oder finde mehr Gelassenheit, weil dies Dein Wohlbefinden stärkt.
  • Partnerschaft: Löse Konflikte oder vertiefe Nähe, damit Du erfüllte Beziehungen lebst.
  • Familie und Kinder: Reduziere Stress oder verarbeite einen unerfüllten Kinderwunsch.
  • Beruf und Arbeitsfeld: Meistere Konflikte oder plane Deine Karriere, sodass Du berufliche Erfüllung findest.
  • Finanzen: Entwickle Strategien für Fülle und finanzielle Leichtigkeit.
  • Gesundheit: Gehe besser mit gesundheitlichen Belastungen um, z. B. bei Krankheit in der Familie.

In der Trauerbegleitung ist Lebens- und Sozialberatung besonders wertvoll, weil Trauer das Leben schwer machen kann. Gespräche bieten Raum, damit Du Verlust, Schuld oder Schmerz verarbeitest. In Kombination mit meiner Arbeit in achtsamer Berührung (z. B. Craniosacrale Biodynamik) unterstütze ich Dich, Trauer ganzheitlich zu integrieren und neue Lebensfreude zu finden.

Was unterscheidet diese Methode von anderen Ansätzen?

Im Gegensatz zu Psychotherapie, Psychiatrie oder klinischer Psychologie behandelt Lebens- und Sozialberatung keine psychischen Erkrankungen, sondern bietet präventive Unterstützung. Sie:

  • Fördert Selbsthilfe, damit Du eigenständig Lösungen entwickelst.
  • Ist vielseitig, weil sie individuelle, soziale, finanzielle oder berufliche Themen umfasst.
  • Arbeitet interdisziplinär, sodass ich bei Bedarf an Jurist:innen, Ärzt:innen oder Psycholog:innen verweise.

Lebens- und Sozialberater:innen absolvieren eine strenge Ausbildung in von der Wirtschaftskammer zugelassenen Instituten und halten sich an hohe ethische Standards. Meine zusätzliche Qualifikation in Trauerbegleitung und Körperarbeit macht meine Beratung besonders ganzheitlich, weil sie verschiedene Ansätze verbindet.

Standes- und Ausübungsregeln der Lebens- und SozialberaterInnen

Typische Themen und Fragen in der Lebens- und Sozialberatung

Lebens- und Sozialberatung deckt ein breites Spektrum an Lebensfragen ab. Hier sind typische Themen mit konkreten Fragen, die in Beratungen behandelt werden:

Persönlichkeitsentwicklung

  • Wie finde ich zu meiner inneren Kraft und Selbstvertrauen?
  • Was kann ich tun, um meine Persönlichkeitspotenziale voll auszuschöpfen?
  • Wie löse ich mich von alten Glaubenssätzen, die mich zurückhalten?

Stress und Burnout

  • Wie schaffe ich es, im Alltag mehr Balance und Gelassenheit zu finden?
  • Was kann ich tun, um Stress in meinem Beruf oder Privatleben zu reduzieren?
  • Wie erkenne ich frühzeitig Anzeichen von Burnout und handle rechtzeitig?

Partnerschaft

  • Wie kann ich Konflikte in meiner Beziehung lösen und mehr Nähe aufbauen?
  • Was braucht es, um wieder Freude und Liebe in meiner Partnerschaft zu spüren?
  • Wie überwinde ich Ängste vor einer neuen Beziehung oder Intimität?

Trauer

  • Wie finde ich nach dem Verlust eines geliebten Menschen zurück ins Leben?
  • Was kann ich tun, um Schuldgefühle oder Schmerz in der Trauer zu bewältigen?
  • Wie integriere ich den Verlust, ohne meine Lebensfreude zu verlieren?

Familie und Kinder

  • Wie reduziere ich Stress und Streit im Familienalltag?
  • Was hilft mir, eine gute Balance zwischen Erziehung und Freiheit für meine Kinder zu finden?
  • Wie gehe ich mit einem unerfüllten Kinderwunsch oder dem Verlust eines Kindes um?

Beruf und Arbeitsfeld

  • Wie meistere ich Konflikte mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten?
  • Was kann ich tun, um Mobbing am Arbeitsplatz zu bewältigen?
  • Wie finde ich einen Beruf, der mich wirklich erfüllt und meinen Werten entspricht?

Finanzen

  • Wie schaffe ich es, finanziellen Mangel zu überwinden und in Fülle zu leben?
  • Welche Schritte helfen mir, genug Ressourcen für meine Träume zu haben?
  • Wie entwickle ich eine gesunde Einstellung zu Geld und Wohlstand?

Gesundheit

  • Wie gehe ich besser mit meinen gesundheitlichen Belastungen um?
  • Was kann ich tun, um ein erkranktes Familienmitglied zu unterstützen, ohne mich zu überfordern?
  • Wie finde ich Frieden, wenn der Kontakt zu einem schwer erkrankten Angehörigen abgebrochen ist?

In der Trauerbegleitung nutze ich die Lebens- und Sozialberatung, um Deine Gefühle zu reflektieren, und ergänze sie durch Systemische Aufstellungen, um familiäre Dynamiken oder Blockaden sichtbar zu machen. Dies schafft Raum für Trost und neue Perspektiven.

Wie kann ich Dir helfen?

Als Lebens- und Sozialberaterin, Ehe- und Familienberaterin, Craniosacral-Therapeutin und Trauerbegleiterin begleite ich Dich achtsam durch Krisen, Entscheidungen oder Trauerprozesse. Mit Lebens- und Sozialberatung, ergänzt durch Systemische Aufstellungen oder achtsame Berührung, unterstütze ich Dich, Klarheit, innere Stärke und Lebensfreude zu finden.

Möchtest Du Lebens- und Sozialberatung erleben? Kontaktiere mich gerne telefonisch, per E-Mail oder Messenger für weitere Fragen oder Termine. Ich freue mich, Dich auf Deinem Weg zu begleiten!

Von Herzen,

Ursula =)

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.