URSULA HOHLWEG

Ursula, was ist Dir in Deiner Arbeit wichtig?

Ich werde dich nicht retten,
denn du bist nicht machtlos.
Ich werde dich nicht reparieren,
denn du bist nicht gebrochen.
Ich werde dich nicht heilen,
denn ich sehe dich in deiner Ganzheit.
Ich werde mit dir durch die Dunkelheit gehen,
während du dich an dein Licht erinnerst.

Sheree Bliss Tilsley

Ich arbeite… ganzheitlich.

Körper, Geist und Seele sind eine untrennbare Einheit. Du bist eine untrennbare Einheit.

Deshalb achte ich ganz bewusst auf alle Ebenen Deines äußeren und inneren Lebens – Dein Umfeld, Deine Beziehungen, Deine Lebensumwelten, Dein Körper, Dein Denken und Fühlen und Deine Seele.

Alle diese Dimensionen Deines Lebens in den Prozess mit einzubeziehen, ist der Schlüssel zum Erfolg.

… trauma-sensitiv.

Manche unserer Erfahrungen waren so schmerzhaft und überwältigend für uns, dass wir sie nicht oder nicht vollständig verarbeiten konnten. Unser Schmerz wurde nicht gesehen, Gefühle konnten nicht ausgedrückt werden, die Energien von Kampf und Flucht haben den Körper noch nicht verlassen.

Durch meine Ausbildung zur Psychologischen Beraterin und meine Trauma-Fachseminare in Cranio Sacraler Körperarbeit erlauben es mir, Dich kompetent und umfassend zu begleiten, wenn traumatische Erfahrungen Thema in Deinem Leben sind – insbesondere dann, wenn es um pränatale, Geburtstraumen und frühe Verletzungen geht.

… körperzentriert.

Ohne Deinen Körper ist in Deinem Leben fast nichts möglich. Der Körper ist das Zuhause Deiner Seele, das Werkzeug mit dem Du Dein Leben gestaltest. Ohne ihn könntest Du nicht denken, nicht fühlen, nichts erschaffen.

Auf Deinem Weg zu einem leichten und erfüllten Leben ist Dein Körper Dein bester Freund. Denn er gibt Dir mit seinen unbewussten Botschaften, seinen Symptomen, viele brauchbare Hinweise auf aktuelle Themen und Deine nächsten Schritte.

Deshalb ist in unseren Coachings Dein Körper mit seinen unfassbar großen Intelligenz und Weisheit eine wesentliche Ressource. Wir lauschen ihm liebevoll und unterstützen ihn dabei, in seine natürliche Balance zu kommen.

… bindungsorientiert.

Die tiefsten Verletzungen und Prägungen entstehen in unseren frühesten Beziehungen. Auch die Beziehung zu uns selbst, und die Art und Weise wie wir über uns selbst denken und sprechen wird durch diese Beziehungen geformt.

Ich begegne Dir auf Augenhöhe, und halte einen wertschätzenden Raum für Dich, in dem Du genau so sein kannst wie Du bist. Ein Raum, in dem Du Dich bedingungslos angenommen fühlst – mit all Deinen Gedanken, Gefühlen, Konflikten, Schmerzen, Problemen und Deiner Geschichte. Und auch mit Deinen geheimen Wünschen, Gaben, Talenten und Träumen.

Es gibt nichts zu verstecken, nichts zu beschönigen, nichts zu können, nichts zu erreichen in diesem Raum. Es ist ein Raum für Dich um alles loszulassen und einfach zu SEIN.

Durch das bedingungslose und liebevolle Annehmen dessen, was ist, genau in diesem Augenblick, können sich die heilenden Kräfte des Lebens entfalten.

… bewegend.

Alles, was Dir im Leben begegnet, ist nicht da, um Dich glücklich zu machen. Das Leben ist da, um Dich herauszufordern, Dich an Deine Grenzen zu bringen.

Damit Du wachsen und Dich ausdehnen kannst. Damit Du bewusst werden kannst. Damit Du erkennen kannst, wer Du wirklich bist, in Deiner Essenz.

Als Dein Life Coach ist es meine Aufgabe, Dich sanft und liebevoll aber bestimmt, herauszufordern und mit Dir gemeinsam Schritt für Schritt an die Grenzen Deines Fühl- und Denkraumes zu gehen. Denn genau an dieser Grenze – und nur dort – findet Dein Wachstum statt.

… nachhaltig.

In unserer Zusammenarbeit geht es nicht darum, Symptome zum Verschwinden zu bringen. Sondern darum, einen für Dich stimmigen Weg aus Belastungen, Verwirrungen und Verstrickungen, in Deine Klarheit, Freiheit und volle Kraft zu finden und zu gehen.

Es ist ein Weg, der in die Tiefe geht, ja in die Tiefe gehen muss, damit er Dich in ein neues Leben führen kann. So ein Weg braucht seine Zeit, und manches Mal auch viel Geduld. Ich bleibe dran und habe Dein Ziel weiterhin fest im Blick, wenn es eng und schwierig wird und Deine Zweifel oder Ängste Dich am Weitergehen hindern.

Gemeinsam ist so Vieles möglich.

… humorvoll (wenn es stimmig und angemessen ist).

Lachen und Humor haben großartige Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Lachen löst Hemmungen, fördert den unmittelbaren und spontanen Gefühlsausdruck, es aktiviert Lebenskräfte und hilft dabei, Stress abzubauen.

Lachen und Humor fördert Beziehungen und regt Dein Gehirn an, kreativ zu werden. Mit einem inneren Lächeln fällt es leichter, die Perspektive zu wechseln, Entscheidungen zu treffen und erleichtert es auch manches Mal über schwierige Themen zu reden.

Herzhaftes Lachen entspannt die Muskeln, stärkt das Immunsystem, lindert Schmerzen und regt die Verdauung an. Und ich finde, dass gerade das Lachen über sich selbst, eine der schönsten Liebeserklärungen ist.

… individuell.

Du bist einzigartig. Dein Weg ist einzigartig. Und auf diesem Weg gibt es die unterschiedlichsten Herausforderungen und Bedürfnisse.

Vielleicht bist Du jemand, der gerne kürzere Einheiten macht, und dafür zwischen den Sessions gerne Impulse per Telefon oder eMail hat. Vielleicht kommst Du anfänglich gerne jede Woche und dann nur alle 2 Monate.

Vielleicht möchtest Du schon im Voraus alle Termine fix planen und vereinbaren.

Oder vielleicht ist es gerade so, dass Du dringend Unterstützung brauchst, deine finanziellen Möglichkeiten aber eingeschränkt sind. Auch dafür findet sich ein Weg.

Fragen und Terminvereinbarung

Ich freue mich aus ganzem Herzen darauf, Dich ein Stück Deines wunderbaren Weges begleiten zu dürfen.

Ich bin gerne für Dich da.

Von Herzen,

Ursula =)

Noch mehr Gedachtes und Gefühltes gibt es auf Telegram.

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.