URSULA HOHLWEG

Fragen & Antworten.

Zur Trauerbegleitung und meinen weiteren Angeboten.

Das Wichtigste zuerst.

Du kannst mir von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr eine Nachricht auf WhatsApp oder Telegram senden. Ich antworte sobald es mir möglich ist. Termine über Zoom sind meist kurzfristig möglich.

Wenn Du nicht länger auf meine Antwort warten kannst oder willst, oder Du in der Nacht oder am Wochenende Hilfe und Unterstützung brauchst, wende Dich bitte an eine der folgenden Stellen:

TelefonseelsorgeNotruf 142
Telefon-, eMail- und Chatberatung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten. Täglich von 0 bis 24 Uhr.
www.telefonseelsorge.at

Sozialpsychiatrischer Notdienst (PSD) +43 1 31330
Psychiatrische Soforthilfe im Krisenfall. Unter dieser Nummer erhältst Du qualifizierte und rasche Hilfestellung. Täglich von 0 bis 24 Uhr.
www.psd-wien.at

Frauenhelpline | 0800 222 555
Informationen, Hilfestellungen, Entlastung und Stärkung – auch in Akut-Situationen. Täglich von 0 bis 24 Uhr.
www.frauenhelpline.at

Männernotruf | 0800 246 247
Ansprechstelle für Männer in Krisen- und Gewaltsituationen. Täglich von 0 bis 24 Uhr.
www.maennernotruf.at

Rat auf Draht | Notruf 147
Beratung für Kinder und Jugendliche. Anonym und rund um die Uhr.
www.rataufdraht.at

Offenes Ohr – Helpline für Psychosoziale Beratung | +43 820 890101
Erste Hilfe – anonym, professionell, vertraulich. Täglich von 8.00 bis 22.00 Uhr. Tarif: 20 Cent/Minute.
www.oevlsb.at/helpline-offenes-ohr

BÖP Helpline | +43 1 5048000
Telefon- und eMail-Beratung des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen. Täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr.
www.psychologiehilft.at

ö3 Rotes Kreuz KummernummerNotruf 116123
Die ö3 Kummernummer ist eine Erstanlaufstelle für alle Menschen in persönlichen Notlagen. Sie ist aus allen Netzen zum Nulltarif erreichbar und absolut anonym. Täglich von 16.00 bis 24.00 Uhr.
www.roteskreuz.at

Kriseninterventionszentrum Wien | +43 1 406 95 95
Ambulanz zur Bewältigung von akuten psychosozialen Krisen. Beratung am Telefon, persönlich und per eMail. Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr.
www.kriseninterventionszentrum.at

NDÖ Notfallpsychologischer Dienst Österreich | +43 699 18855400
Notfallpsychologische Akutintervention und Nachsorge. Montag bis Freitag von 9.00 – 17.00 Uhr.
www.notfallpsychologie.at

Familienberatungsstellen in Österreich
Mit 389 Standorten in ganz Österreich. Kostenlose, vertrauliche, anonyme und qualitativ hochwertige Beratung zu einer Vielzahl unterschiedlicher Beratungsthemen.
www.familienberatung.gv.at

Ja, Du kannst mich auch sehr gerne per eMail an ursula@trauerlicht.attelefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram) kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren.

Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln
# U1 bis „Kagraner Platz“, dann Straßenbahn 26 bis „Fultonstraße“ und ca. 7 Minuten Fußweg
# U6 bis „Floridsdorf“, dann zu Fuß ca. 15 Minuten oder ab „Floridsdorf“ mit Straßenbahn 25 oder 26 bis „Hoßplatz“ und dann ca. 7 Minuten Fußweg

Anreise mit dem Auto oder Fahrrad
Route auf Google Maps berechnen | Route auf Apple Maps berechnen

Anreise mit dem Fahrrad oder Kinderwagen
Fahrrad, Roller und Kinderwagen finden im Gang schräg gegenüber der Praxis-Türe Platz.

Tagsüber findest Du immer einen guten Parkplatz in der Theodor-Körner-Gasse, oft sogar direkt vor dem Haus. Durch die flächendeckende Kurzparkzone in Wien, ist das Parken gebührenpflichtig.

Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Termine manches Mal nicht eingehalten werden können – beispielsweise durch ein krankes Kind, Probleme mit dem Auto, Stau durch einen Verkehrsunfall, schlechtes Wetter, ein unerwarteter Termin in der Arbeit oder dass Du selbst plötzlich krank wirst.

Dennoch gelten unsere Termine als verbindlich vereinbart.

Wenn Du Deinen Termin persönlich oder telefonisch vereinbart hast und ihn absagen möchtest, kontaktiere mich bitte per eMail an ursula@trauerlicht.at, telefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram) bis spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin. Für Montags-Termine gilt Freitag 13.00 Uhr als der spätestmögliche Zeitpunkt für Deine Absage.

Wenn Du online gebucht hast, kannst Du Deinen Termin mit Hilfe der im Bestätigungsmail angegeben Links bis 24 Stunden vorher Deinem Termin jederzeit verschieben oder stornieren. Falls dies online nicht mehr möglich ist, informiere mich bitte umgehend per eMail an ursula@trauerlicht.at, telefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram).

Wenn ein Notfall oder ein anderer triftiger Grund vorliegt, können wir Deinen Termin kostenfrei auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Für unentschuldigte oder zu spät abgesagte Stunden stelle ich laut meinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen das volle Honorar in Rechnung

Der wertschätzende Umgang mit Deiner und meiner Lebenszeit ist mir besonders wichtig. Bitte komme deshalb genau zu der Zeit die wir miteinander vereinbart haben zu mir in die Praxis. Es ist nicht notwendig, früher da zu sein.

Wenn Du dennoch zu früh da bist, läute bitte maximal 5 Minuten vor dem vereinbarten Termin bei mir an.

Wenn Du zu spät dran bist, dann gib mir bitte umgehend telefonisch oder per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram) Bescheid, dass Du Dich verspäten wirst.

Je nach Dauer und Art des Termines und meiner Verfügbarkeit an diesem Tag können wir die Sitzung eventuell trotzdem noch abhalten, wir verkürzen die Beratungszeit oder wir verschieben den Termin auf einen späteren Zeitpunkt.

Kommst Du mehr als 15 Minuten unangekündigt und ohne triftigen Grund zu spät, gilt dies als Nicht-Erscheinen und gemäß meiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen stelle ich das volle Beratungshonorar dieser Sitzung in Rechnung.

Wenn Du Deinen Termin telefonisch oder per eMail vereinbart hast, kannst Du das Honorar für die Sitzung sowohl in bar, als auch mit Bankomat- oder Kreditkarte bei mir in der Praxis bezahlen.

Wenn Du Deinen Termin über mein Online-Buchungstool vereinbarst, kannst Du direkt mit Kreditkarte oder PayPal im Voraus bezahlen.

Als Kleinunternehmer gem. §6 Abs. 1 Z 27 UStG enthalten meine Rechnungen keine Umsatzsteuer.

Ja.

Wenn Du bei der SVS versichert oder mitversichert bist, kannst Du für Trauerbegleitung, Coaching und Lebens- und Sozialberatung Deinen Gesundheitshunderter einlösen.

Mehr Informationen dazu findest Du auf svs.at/gesundheitshunderter.

Ja. Unsere Gespräche finden in einem für Dich sicheren, absolut vertraulichem Raum statt.

Ich bin nicht nur als Lebens- und Sozialberaterin und Humanenergetikerin (laut der gültigen Standesregeln und des Berufsbildes) dazu verpflichtet alle Deine Informationen und alles, was Du mir mitteilst, absolut vertraulich zu behandeln, sondern sehe es auch als meine ethische Pflicht als Mensch, so zu handeln.

Darüber hinaus achte ich auch selbstverständlich auf alle Datenschutzbestimmungen – sowohl auf dieser Website als auch in Bezug auf sämtliche Beratungsunterlagen und Notizen in meiner Praxis.

Ein sicherer, geborgener und bewertungsfreier Raum für Dich und eine vertrauensvolle Beziehung zwischen uns ist für mich die Basis einer positiven und heilsamen Zusammenarbeit.

Fragen zur Trauer.

Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen Verlust, die Dich als ganzen Menschen erfasst. Trauer ist aber auch eine natürliche, angeborene Fähigkeit mit Verlusten umzugehen.

Trauer wird ausgelöst durch den Tod eines geliebten Menschen, durch das Ende einer Beziehung, durch den Verlust von Fähigkeiten, Identität oder Heimat. Auch die Diagnose einer schweren oder lebensverkürzenden Krankheit lässt Sterbende und Angehörige bereits trauern, bevor der Tod eingetreten ist. Der Abschied von Lebensträumen, das Ende eines Lebensabschnittes, der Verlust von Arbeit oder körperlicher Unversehrtheit können ebenfalls tief gehende Trauerprozesse auslösen.

Trauer ist nicht vorhersehbar und genau so individuell und einzigartig wie Du selbst. Trauer ist auch ein äußerer und innerer Realisierungsprozess einer veränderten Lebensrealität, der jedoch keiner vorgegebenen zeitlichen Abfolge und keiner Logik folgt. 

Trauer ist mit starken und oft überwältigenden Emotionen verbunden und kann psychisch, seelisch und körperlich sehr herausfordernd sein. Im Trauerprozess versuchst Du auf Deine Weise und in Deinem Tempo Deinen Verlust zu bewältigen und mit dem Verlust weiter zu leben.

Trauer ist einzigartig und individuell und hat verschiedenste Gründe, Auslöser und Formen. Ich habe Dir hier einige der wichtigsten Formen aufgelistet, damit Du Dir einen Überblick verschaffen kannst.

Nicht-erschwerte Trauer – Hiermit ist jene Trauer gemeint, die ohne Komplikationen, Verzögerung, Trauma oder Verdrängung, Verstärkung oder mit erschwerenden Umständen verbunden ist. Du durchlebst auf Deine Weise die vier Phasen der Trauer in Wellen und kommst den Umständen entsprechend mit Deiner Trauer zurecht.

Erschwerte oder Traumatische Trauer – Diese Form der Trauer betrifft alle Verluste, die mit einem plötzlich und unerwarteten oder gewaltvollen Tod (Unfall, Verbrechen, Suizid), einer Tod- oder Fehlgeburt in Verbindung stehen oder mit einem Tod, bei dem der Leichnam nicht gefunden wurde. Der Schock und die Überforderung können den Trauerprozess erschweren oder verhindern bzw. die Trauerrekationen stark intensivieren. Mehr über erschwerte Trauer kannst du hier nachlesen.

Komplizierte Trauer – Diese Form der Trauer liegt vor, wenn Dein Schmerz so überwältigend wird, dass er Dich am täglichen Leben hindert. Die Trauer überkommt Dich nicht in Schüben, sondern ist als ständiges Gefühl präsent, in dem Du Dich gefangen fühlst. Hier ist professionelle, psychotherapeutische Unterstützung notwendig. Weitere Informationen über komplizierte Trauer kannst Du hier nachlesen.

Verzögerte Trauer – Manches Mal treten die Gefühle der Trauer nicht sofort auf, wenn Du etwas für Dich sehr Wertvolles verloren hast. Dies tritt häufiger auf, wenn der Verlust eines geliebten Menschen gleichzeitig mit anderen bedeutenden Veränderungen einhergeht. Oder wenn Du das Gefühl hast stark für Deine Familie oder Dein Umfeld sein zu müssen und Deine Trauer so lange zurückhältst, bis Du das Gefühl hast nun Raum dafür zu haben.

Verdrängte Trauer – Verdrängte oder gehemmte Trauer tritt auf, wenn Du Dich weigerst, Dich Deinem Trauerschmerz zu stellen. Dieses Verdrängen kann zu starker Erschöpfung und emotionaler Verhärtung führen und zu einer Vielzahl körperlicher Beschwerden. Auch Depressionen und andere psychische Erkrankungen können durch verdrängte Trauer hervorgerufen werden.

Fehlende Trauer – Fehlende Trauer ist oft eine verstärkte Form der Trauer und tritt auf, wenn Du Deine Gefühle vollkommen zum Schweigen bringst und so weiter lebst, als wäre nichts geschehen. Du weigerst Dich beispielsweise zu glauben, dass der Verstorbene tatsächlich tot ist. Hier ist es besonders wichtig, dass Du Dir Unterstützung holst, damit es zu keinen ernsthaften psychischen und körperlichen Problemen kommt.

Verbotene (entrechtete) Trauer – Die verbotene (entrechtete) Trauer ist eine Form der Trauer, wo Du nur kaum oder gar keine Akzeptanz für Deine Trauer aus Deinem Umfeld bekommst. Beispielsweise wenn Du als Kind ein Haustier verloren hast oder durch einen Unfall oder eine Operation die Funktion eines Körperteils. Auch nach einer gewollten Scheidung hat das Umfeld oft kein Verständnis für Deine Trauer. Nach einer Abtreibung oder als Geliebte/r eines Verstorbenen von dem/r niemand wusste, kommen zur Trauer auch noch Gefühle der Scham und der Ausgrenzung hinzu.

Alte (unbewusste) Trauer – Mit alter Trauer sind all jene Formen der Trauer gemeint, die vom Moment der Zeugung an bis in Deine Gegenwart reichen und noch nicht verarbeitet sind. Dazu gehört auch alles, was Du in Deinem bisherigen Leben als kränkend erfahren hast. Auch was Dir im Mutterleib mitgegeben oder übertragen wurde, gehört dazu – sowie auch die Trauer vorangegangener Generationen. Mehr über alte (unbewusste) Trauer, kannst Du hier nachlesen.

Vorweggenommene Trauer – Diese Art der Trauer tritt ein, wenn Du durch die Ankündigung einer bevorstehenden Verlusterfahrung (unheilbare Krankheit eines geliebten Menschen, Trennung, Scheidung oder Umzug) zu trauern beginnst. Diese Art der Trauer ist vielschichtig und komplex, denn viele Menschen fühlen sich dafür schuldig. Diese Form der Trauer kann jedoch ganz bewusst als Prozess des Abschied-Nehmens gelebt werden.

Ja, das ist richtig – es gibt vier Phasen im Trauerprozess, die Du auf Deine einzigartige Weise durchlebst. Trauer folgt jedoch keinem konkreten Ablauf – das Modell der vier Phasen der Trauer von Verena Kast soll Dir als Orientierungshilfe dienen.

Phase 1: Nicht-Wahrhaben-Wollen – Die erste Phase des Nicht-Wahrhaben-Wollens dauert mehrere Stunden bis ca. 1 Woche. Du erstarrst unter dem starken Gefühl des Verlustes. Du willst nicht wahrhaben, was geschehen ist. Du weigerst Dich zu glauben, dass der Verlust real ist und hoffst, dass alles nur ein böser Traum ist. Es kann sein, dass Du gar nichts fühlst. Alles geschieht wie in Trance. Deine Aufgabe in dieser Phase ist es, Dir dessen bewusst zu werden, dass Dein Verlust tatsächlich real ist und dass das, was Du verloren hast, nicht zurückkehren wird.

Phase 2: Aufbrechende Emotionen – Die zweite Phase der aufbrechenden Emotionen dauert Wochen bis Monate. Es ist die schwierigste und auch die schmerzhafteste Phase der Trauerarbeit. Du verlierst nun den Halt und wirst von starken, oft sehr widersprüchlichen Emotionen überschwemmt. Du hast oft das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Alle möglichen Gefühle wechseln sich ab. Du suchst nach einem Schuldigen für das, was geschehen ist. Deine Aufgabe ist hier, Deinen Trauerschmerz zuzulassen und zu durchleben.

Phase 3: Suchen, Finden und Sich-Trennen – Die dritte Phase dauert Wochen bis Jahre und ist der Beginn der inneren Auseinandersetzung mit Deinem Verlust und dem, was geschehen ist. Es ist eine Phase des Suchens nach Erinnerungen, der Beginn der Akzeptanz. Die heftigen Gefühlsausbrüche beginnen sich zu legen. Körper und Seele stabilisieren sich. Deine Aufgabe ist es nun, Dich an ein Leben, eine Umwelt anzupassen, in der das Verlorene fehlt. Zu realisieren, dass eine körperliche Beziehung zum Verlorenen nicht mehr möglich ist, aber eine innerliche. Und sich schließlich ganz bewusst für eine Neugestaltung des eigenen Lebens zu öffnen.

Phase 4: Neuorientierung – In dieser Phase fühlst Du ganz deutlich, dass Dein Leben nun weiter gehen kann. Das Suchen, Finden und Sich-Trennen der vorhergehenden Phase nimmt nicht mehr Deine gesamte Gedankenwelt in Anspruch. Du kannst den Verlust immer mehr und schließlich vollständig akzeptieren. Du orientierst Dich wieder nach außen. Das Verlorene bleibt zwar in Deinen Gedanken und Deinem Herzen präsent, Du kannst aber wieder neue Pläne schmieden und auch neue Facetten des Lebens kennenlernen. Du erlangst Deine volle Selbständigkeit zurück und beginnst Dein eigenes Leben und die Beziehung zu anderen Menschen aktiv zu gestalten.

Eine noch ausführlichere Beschreibung dieser vier Phasen kannst Du hier nachlesen.

Trauer geht nicht vorbei, aber sie verwandelt sich.

Es ist so wie bei einer Wunde, bei der eine Narbe zurückbleibt. Der Tod eines geliebten Menschen oder der Verlust einer Beziehung, der Verlust von Heimat bleibt immer ein Teil Deiner Lebensgeschichte.

Das bedeutet auch, dass es immer wieder Phasen und Momente geben wird, die eine neuerliche Auseinandersetzung mit dem Verlust und der damit verbundenen Trauer notwendig machen.

Trauer ist ein individueller Prozess, bei dem es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt.

Wie Du Verluste verarbeitest und über sie hinwegkommst, hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab. Von Deiner Herkunft, Deiner Kultur, Deiner Religion und Spiritualität und letztlich auch von Deinem persönlichen Umfeld und Deinen eigenen Ressourcen, die Du gerade zur Verfügung hast.

Es gibt hier nicht den „einen“ Weg, den jeder gehen soll oder muss. Was auch immer Dir gut tut, wozu auch immer Dich Dein Herz ruft, ist genau richtig für Dich. Vertraue auf Dein Gefühl.

Leider kommt es sehr oft vor, dass Trauernde von ihrem Umfeld kein Verständnis für ihre Trauer bekommen, vor allem dann, wenn die Trauer länger dauert. Es kann sein, dass Du dann sogar dazu gedrängt wirst, Deine Trauer zu beenden. Oder Sätze hörst wie: „Stell Dich nicht so an, es ist doch schon so lange her!“

Leider kommt es auch immer wieder vor, dass sich Familie und Freunde von Dir abwenden, weil sie sich selbst so hilflos Dir gegenüber fühlen oder überhaupt nicht nachvollziehen können, wie es Dir gerade geht. Diese Reaktionen verstärken dann Dein Gefühl von Einsamkeit, und es kann auch sein, dass Du Dich im Stich gelassen fühlst.

Falls Du derzeit in so einer Situation bist, ist es hilfreich in die Trauerbegleitung oder in eine Trauergruppe zu gehen. Denn es ist ganz besonders wichtig für Dich und Deinen Trauerweg, dass Du Du ein offenes Ohr findest und völlig frei über alles sprechen kannst, was Dich bewegt. Gleichzeitig wird dadurch Dein Umfeld entlastet und eine Annäherung ist wieder möglich.

Leider ist in der modernen Gesellschaft der natürliche Umgang und das Wissen um Tod und Trauer verloren gegangen. In einer Zeit, wo alles am besten perfekt, jung, dynamisch und unsterblich ist, ist der Tod zu einem Tabuthema geworden, obwohl er mit Sicherheit jeden von uns eines Tages betrifft.

Trauer wird auch oft nur begrenzt und nur in bestimmten, gesellschaftlichen Formen zugestanden. Für die individuelle Trauer bleibt dann kein Platz. Deshalb fällt es vielen Menschen so schwer, Trauernde liebevoll und einfühlsam zu begleiten und zu unterstützen. Aus Angst das Verkehrte zu sagen oder zu tun, ziehen sich viele Menschen hilflos zurück.

Wenn Du dies in Deiner aktuellen Situation erlebst, lade ich Dich herzlich ein, Dir Unterstützung in der Trauerbegleitung oder in einer Trauergruppe zu holen.

Das musst Du auch nicht.

In der modernen Trauerbegleitung steht nicht mehr das „Loslassen“ und „Verabschieden“ des Verlorenen im Vordergrund, sondern viel mehr eine liebevolle Neugestaltung der Beziehung zum Verstorbenen/Verlorenen.

Es geht darum, einen neuen Weg zu finden, wie Du diesen Menschen weiter lieben und trotzdem ohne ihn weiter leben kannst. Wie Du das, was Du verloren hast in Deinem Herzen und Deiner Erinnerung behalten und trotzdem wieder offen für neue Erfahrungen werden kannst. Die Trauer wird für immer bleiben, aber der Schmerz der Trauer darf immer weniger, und Dein Leben wieder leichter und freudvoll werden.

Ja, das stimmt leider. Vor allem dann, wenn Trauer nicht gelebt und unterdrückt wird. Dies kann nicht nur psychische, sondern auch körperliche Folgen haben.

Das Broken-Heart-Syndrom ist beispielsweise eine psychosomatische Erkrankung, die bei ungelebter Trauer häufig auftritt. Auch Panikattacken, Depression oder Bluthochdruck, Verspannungen und Kopfschmerzen und eine Vielzahl anderer Symptome können auftreten, um die unterdrückte Trauer zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du diese oder andere Symptome in Verbindung mit einer vorangegangenen Verlusterfahrung (auch wenn diese schon länger zurückliegt) an Dir beobachtest, empfehle ich Dir,  professionelle Beratung oder Begleitung in Anspruch zu nehmen, um Deinen Körper und Deine Seele zu entlasten.

Keine gut gemeinten Ratschläge und Aufmunterungen – Trauer ist etwas zutiefst Persönliches. Gut gemeinte Ratschläge, was der Trauernde fühlen oder tun soll, sind unangebracht und übergriffig. Sie wollen keine Sätze hören wie „Das Leben geht weiter“, „Er/Sie ist jetzt an einem besseren Ort“, „Du musst jetzt stark sein“, „Du bist noch jung und findest bestimmt einen neuen Partner“, „Sei doch dankbar für die Zeit die Du mit … hattest“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden“. Trauernde wollen nicht aufgemuntert, sondern in ihrem Schmerz gesehen werden. Vermeide dabei aber bitte auch Sätze wie „Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst“. Besser wäre hier zum Ausdruck zu bringen, dass Du nicht genau weißt, wie sich der Betroffene fühlt, aber seinen Schmerz siehst und spürst.

Anerkennen des Verlustes – Den Verlust und den damit verbundenen Schmerz anzuerkennen und ihm Raum zu geben ist Balsam auf die wunde Seele des Trauernden. Das gibt dem Trauernden Halt. Er/Sie bekommt so die Erlaubnis, so zu sein, wie er/sie gerade ist.

Im Hier und Jetzt bleiben – Auch wenn es schwer ist, die vielen verschiedenen Gefühlsausbrüche, die Wut, die Vorwürfe, die wiederkehrenden Fragen auszuhalten, so ist es jetzt das Wichtigste ganz im Hier und Jetzt zu bleiben. Gespräche über die Vergangenheit oder die Zukunft, um von der schmerzhaften Gegenwart abzulenken, sind nicht hilfreich. Trauernde dürfen auf keinen Fall dazu gedrängt werden ihre Trauer zu beenden.

Wärme, Mitgefühl, Zuhören, Geduld – Trauernde brauchen aufrichtige Besorgtheit und Bezogenheit. Sie fühlen sich gesehen und anerkannt, wenn sie so sein dürfen wie sie sind. Es ist ratsam, sich mit eigenen Geschichten und Erfahrungen zurück zu halten und sich dem Trauernden immer wieder behutsam und liebevoll zuzuwenden. Trauernde ziehen sich oft zurück und lehnen Gesellschaft oder Gespräche ab. Nimm diese Ablehnung bitte nicht persönlich – Trauernde befinden sich in einer Ausnahmesituation.

Da sein, ohne viel fragen, und alltägliche Verpflichtungen abnehmen – Wir können Trauernden ihren Schmerz nicht abnehmen, aber wir können sie bei alltäglichen Verpflichtungen unterstützen, um sie zu entlasten. Hier ist es besonders wichtig, mit Sätzen wie „Ich komme jetzt jeden Tag nach der Arbeit vorbei und gehe mit Deinem Hund spazieren“ oder „Ich kaufe die nächsten Wochen für Dich mit ein“ oder „Du brauchst Dich jetzt nicht um den Garten zu kümmern, das erledige ich“ die Initiative zu ergreifen. Die Welt des Trauernden liegt in Trümmern und er/sie braucht seine/ihre ganze Kraft um den Tag zu überstehen. Trauernde sind meist nicht in der Lage, um Hilfe zu bitten oder anzurufen. Nimm einfach das Telefon in die Hand und melde Dich regelmäßig.

Fragen zur Trauerbegleitung.

Trauerbegleitung unterstützt Dich bei der Bewältigung von bereits erlittenen oder zu erwartenden Verlusterfahrungen. Sie hilft Dir, Dir der Ursachen und der Funktion Deiner Trauer bewusst zu werden und sie in allen Dimensionen zu erfahren, um aus diesem Erleben neue Lebensperspektiven zu entwickeln.

Die Trauerbegleitung bietet Dir einen heilsamen Raum, in dem Du sicher und geborgen durch all die Gefühle, Gedanken und Phasen hindurch gehen kannst, die mit Deinem Verlust verbunden sind. Du bekommst wertvolles Wissen, neue Perspektiven und hilfreiche Werkzeuge an die Hand, um Deine aktuelle Situation liebevoll zu bewältigen um wieder frei für die Zukunft und Neues zu werden. Du kannst dem Verlorenen einen neuen Platz in Deinem Leben geben. Es entsteht Raum in Dir für Versöhnung und tiefen inneren Frieden – für Dankbarkeit, Liebe und neuen Lebensmut.

Professionelle Trauerbegleitung kann das Verharren, die Intensivierung und die Somatisierung (Verkörperung) von normalen Trauerreaktionen verhindern. Insbesondere das wertfreie Annehmen aller auftretender Gefühle erleichtert Deinen Trauerprozess und ermöglicht Dir ein positives Weiter-Gehen im Leben.

Trauerbegleitung ist – neben Supervision, Stressmanagement und Burnout-Prävention, Paarberatung, Mediation und Aufstellungsarbeit – der sechste „ExpertInnen-Pool“ innerhalb der gewerblichen Lebens- und Sozialberatung. Mehr über Trauerbegleitung kannst Du hier nachlesen.

Dein Trauerprozess ist nicht vorhersehbar und er ist so einzigartig wie Du. Deshalb gibt es in der Trauerbegleitung keinen fest gelegten Ablauf. Je nachdem in welcher Phase der Trauer Du Dich befindest, aber auch je nach Tagesverfassung sind andere Themen und Herausforderungen für Dich im Vordergrund. Deshalb stelle mich bei jedem Termin flexibel darauf ein, was Du jetzt gerade brauchst.

So kann die Trauerbegleitung für Dich ein einfühlsames Gespräch sein, in dem Du Deinem Verlust und Deinen Gefühlen Raum geben kannst. Ein Platz für Deine Wahrnehmung, Deiner Erinnerungen und das, was Du erlebt hast. Für die Unfassbarkeit Deines Verlustes. Ein Raum ohne Tabus, in dem Du alles sagen kannst. Und wenn Du gerade keine Worte findest, dann ist Trauerbegleitung auch gemeinsames Schweigen und spüren, dass Du in Deiner Trauer nicht alleine bist.

Trauerbegleitung ist zu einem großen Teil die bewusste Bewältigung von Gefühlen – von Wut, von Angst, von Ohnmacht und Schmerz. Ich helfe Dir dabei all Deine Emotionen auszudrücken und sie letztlich auch als Teil Deines Trauer- und Heilungsprozesses zu verstehen. Gemeinsam gehen wir kreative Wege, Deiner Trauer und Deinen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Es kann sein, dass wir gemeinsam eine Aufstellung machen, um belastende Beziehungsgeflechte zu entwirren und Liebe wieder fließen zu lassen.

Trauerbegleitung kann auch bedeuten, dass ich Dich in Deinem Alltag unterstütze oder Dich zu wichtigen Terminen begleite, wenn Du Dich gerade nicht dazu in der Lage fühlst, es alleine zu tun. Es kann bedeuten, dass ich Dich bitte, auf meiner Massage-Liege Platz zu nehmen, damit Dein Nervensystem wieder zur Ruhe kommen kann und Du wieder Boden unter den Füßen spürst.

Ich begleite Dich auch sehr gerne bei einem Besuch beim Grab und entwickle mit Dir gemeinsam individuelle Rituale, damit Du auf Deine Weise Abschied nehmen oder das Leben des Verstorbenen feiern kannst. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Jeder Zeitpunkt ist richtig, wenn Du das Gefühl hast, dass Dir eine Begleitung gut tun würde.

Ob Dein Verlust nun erst ein paar Wochen her ist oder schon Jahre. Auch bei einem bevorstehenden Tod oder Verlust (durch beispielsweise Trennung, Scheidung, Umzug, Kündigung) kann eine liebevolle und zugleich professionelle Unterstützung durch Trauerbegleitung sehr hilfreich sein.

Wenn Du Dich allerdings dauerhaft überfordert fühlst, mit Deinen Gefühlen und Gedanken nicht mehr klarkommst oder Deinen Alltag nicht mehr gut bewältigen kannst, ist es wichtig und oft sogar notwendig, dass Du Dir professionelle Begleitung und Unterstützung suchst. Denn es muss abgeklärt werden, ob eine komplizierte Form der Trauer oder eine Trauerstörung vorliegt, die eine psychotherapeutische Begleitung notwendig macht.

Ich unterstütze Dich gerne bei der Abklärung und der Suche nach psychotherapeutischer Hilfe mit Kontakten aus meinem Netzwerk.

Wie oft und wie lange Du Trauerbegleitung in Anspruch nehmen möchtest, ist daher ganz Dir überlassen.

In der Trauerbegleitung geht es darum, Dich in Deinem Prozess optimal zu unterstützen und nicht darum, dass Du so schnell wie möglich wieder funktionierst. Wenn Du nach einiger Zeit bemerkst, dass Du mit Deiner Trauer abgeschlossen hast, oder fühlst, dass Du keine kontinuierliche Unterstützung mehr brauchst, ist es sinnvoll die Trauerbegleitung zu beenden. Sprich mich gerne ohne Vorbehalte drauf an, dass Du bereit bist, die nächsten Schritte alleine zu gehen.

Die Begleitung kann aber muss nicht plötzlich enden. Oft ist es hilfreich einen sanften Übergang zu schaffen, in dem wir die Abstände der Termine immer weiter ausdehnen bis wir dann schließlich in unserem letzten Termin gemeinsam zu einem guten Abschluss kommen.

Wichtig ist mir, dass Du weißt, dass Du mich jederzeit für einen offenen Austausch kontaktieren kannst, denn es kann auch noch nach längerer Zeit immer wieder Rückfälle oder schwierige Phasen geben.

Ich bin gerne für Dich da – ganz gleich wie lange Dein Trauerweg auch dauert.

Die Trauerbegleitung kostet pro Sitzung EUR 130,00 und dauert meist 90 Minuten – manches Mal kürzer und manches Mal auch etwas länger.

Warum das so ist?

In der Trauer kann es sein, dass sich innerhalb von wenigen Minuten Deine Gefühlslage ändert und damit auch das, was Du gerade brauchst. Es kann sein, dass Du zu Beginn unseres Termins bemerkst, dass Du heute gar nicht reden möchtest, dafür gerne auf meiner weichen Massage-Liege Platz nimmst und einfach nur Geborgenheit und Trost in der Berührung spürst. Vielleicht stellt sich im Gespräch heraus, dass es sich gut anfühlen würde, tiefer in Deine Familiengeschichte einzusteigen und eine Systemische Aufstellung zu machen.

Oder ein liebevolles Abschiedsritual. Oder einen Prozess der Vergebung zu beginnen. Oder wir malen gemeinsam ein Trauerbild. Oder vielleicht beschließen wir sogar, ganz spontan unser Gespräch im Gehen zu führen, weil es Dir gerade so gut tut, draußen in der Natur zu sein.

Damit wir für all das ausreichend Zeit und Raum haben, vergebe ich meine Termine nur alle 2 Stunden. So weiß ich, dass ich mich ganz auf Deine momentanen Bedürfnisse einstellen und Dir in einem größeren zeitlichen Rahmen mein gesamtes Repertoire an Wissen und Methoden zur Verfügung stellen kann.

Für Dich kann sich so genau das entfalten, was sich gerade entfalten möchte. Du hast genügend Zeit und Raum, um den Prozess dieses Tages für Dich stimmig zu erleben und gut abzuschließen.

Falls diese finanzielle Investition für Dich aktuell eine Herausforderung darstellt, sprich mich gerne darauf an. Vergünstigungen bei nachweislich geringem Einkommen (PensionistInnen, Auszubildende, StundentInnen, Alleinerziehende…) sind nach Absprache möglich – ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht.

Nein, das ist leider nicht möglich. Denn Trauer ist ein gesunder, natürlicher Prozess – eine gesunde Reaktion auf einen großen Verlust und keine Krankheit.

Die Trauerbegleitung kann nur im Rahmen einer Psychotherapie von der Krankenkasse rückerstattet werden, sofern eine Diagnose, eine psychische Erkrankung, vorliegt.

Als Lebens- und Sozialberaterin und Humanenergetikerin habe ich keine Möglichkeit meine Leistungen mit der Krankenkasse abzurechen. Möglicherweise kannst Du aber im Rahmen Deiner privaten Zusatzversicherung eine Rückerstattung für Coaching, Lebensberatung oder Alternative Behandlungsmethoden erhalten.

In der Trauerbegleitung gibt es viele verschiedene Angebote und Möglichkeiten. Vom Einzelgespräch über die Trauergruppe, mit kreativen Methoden bis hin zum „Walk-and-Talk“ – ein Spaziergang in der Natur.

Durch meine Qualifikation als Dipl. Cranio Sacral Therapeutin und Dipl. Humanenergetikerin, biete ich zusätzlich Methoden und Wege an, um den Körper aktiv in den Trauerprozess mit einzubeziehen und für eine wohltuende Entspannung in Deinem Nervensystem zu sorgen.

Wichtig ist, dass die Trauerbegleitung zu Dir und zu Deiner aktuellen Situation passt und sich stimmig für Dich anfühlt. Ebenso wichtig ist, dass die „Chemie“ zwischen Dir und mir stimmt. Im kostenfreien Impulsgespräch (per Telefon oder Zoom) hast Du die Möglichkeit, das herauszufinden.

Sollte für mich zu Beginn oder im Verlauf der Begleitung deutlich werden, dass mehr oder eine andere Form der Unterstützung (z.B. eine Psychotherapie oder Traumatherapie) notwendig erscheint, werde ich dies umgehend ansprechen.

Ja, selbstverständlich kannst Du mit einem lieben Menschen oder jemanden aus Deiner Familie in die Trauerbegleitung kommen. Sprich mich gerne darauf an.

Mein Fokus in der Trauerbegleitung liegt auf der Arbeit mit Erwachsenen – drauf, Eltern und Bezugspersonen von trauernden Kindern so zu stärken, dass sich dies positiv auf die trauernden Kinder und Jugendlichen auswirken kann. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist in der Trauerbegleitung nicht mein Schwerpunkt.

Wenn Du explizit nach einer Begleitung für ein Kind oder einen Teenager suchst, empfehle ich Dich gerne an eine kompetente KollegIn aus meinem Netzwerk.

Ja.

Gerade wenn vieles unausgesprochen geblieben ist oder Du eine sehr belastete oder schwierige Beziehung und Trennung durchleben musstest, kann eine Trauerbegleitung hilfreich und stärkend sein.

Oft hat auch Dein Umfeld kein Verständnis für Deine Trauer, wenn Du beispielsweise diejenige warst, die die Trennung oder Scheidung wollte oder wenn Du Dich endlich aus einer toxischen Beziehung befreit hast, und trotzdem traurig bist.

Ich begleite Dich sehr gerne auf Deinem Weg zurück in Dein Leben.

Fragen zur Heilsamen Berührung.

Schmerzhafte Verluste und Trauerprozesse sind äußerst stressreiche Erfahrungen. Die psychische und emotionale Überforderung und Überlastung macht sich auch im Körper deutlich bemerkbar.

Deshalb ist es gerade in der akuten Trauerphase sehr hilfreich, mit Hilfe sanfter Berührungen und gezielten Techniken, Deinen Körper in einen sehr tiefen Zustand der Entspannung zu versetzen, in dem sich Dein Nervensystem vor allem beruhigen, aber auch regenerieren und harmonisieren kann.

Aber auch im weiteren Verlauf sind Heilsame Berührungen sehr hilfreich, um körperliche Schmerzen zu lindern, Emotionen und prägende Erfahrungen zu integrieren und in einen tieferen Kontakt mit Dir selbst und wieder in Deine Mitte zu kommen.

Bei somatisierter oder unbewusster Trauer ist die Berührung oft die einzige Möglichkeit, mit den verdrängten Energien und Emotionen in Kontakt zu kommen.

Im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als Energetikerin und Dipl. Cranio Sacral Therapeutin hat sich meine ganz eigene Form der Heilsamen Berührung entwickelt, die sich vor allem durch sehr tiefe Entspannungszustände, Wärme und Geborgenheit wie ein umfassendes Gehalten-Sein auf allen Ebenen auszeichnet.

Mehr über Heilsame Berührung kannst Du hier nachlesen.

Die Energiearbeit oder Humanenergetik umfasst alle Methoden und Heilweisen, die sich auf das Energiesystem des Menschen beziehen. Dieses Energetische Feld wurde schon vor tausenden von Jahren in der indischen, chinesischen und japanischen Medizin beschrieben, und ist – auch in vielen anderen Kulturen dieser Welt – als das Bindeglied zwischen Seele und Körper fester Bestandteil von Weisheitslehren und Medizin.

Die drei Hauptaufgaben des Energetischen Systems sind: Organisation, Schutz und Heilung. Unsere Energie (Lebenskraft) organisiert unseren gesamten Organismus bis in jede Zelle. Sie stellt die Versorgung mit Lebensenergie sicher und das reibungslose Funktionieren aller Systeme. Der Energiekörper nimmt Energien auf, verarbeitet sie und wehrt negative Einflüsse ab.

Belasten äußere oder innere Faktoren unser Energiesystem, zieht es sich im Sinne einer Schutzreaktion an den betroffenen Stellen zusammen. Die energetischen und körperlichen Strukturen um den belasteten Bereich verändern sich und werden energetisch dicht. Dies wirkt sich auf unsere Nerven, Muskeln, Organe, Knochen, auf die Vorgänge innerhalb und zwischen unseren Zellen, und auf alle anderen Lebensvorgänge in unserem Körper aus.

Haben wir genügend Zeit und Raum um uns zu entspannen, kann das Energiesystem die disharmonischen Energien integrieren. Der Schutz-Modus wird beendet und wir haben wieder Heilungsenergie zur Verfügung. Fehlen uns innere und äußere Ressourcen zur Verarbeitung, bleibt die Schutzfunktion aufrecht und Heilung findet nicht statt. Die Energiearbeit unterstützt Dich und Dein Energiesystem dabei, belastende Energien zu verarbeiten, damit die Schutzfunktion beendet und die damit verbundene Anspannung gelöst werden kann, damit Deine Lebenskraft wieder frei im Körper zirkuliert.

Cranio Sacrale Körperarbeit oder Cranio Sacrale Biodynamik ist eine Behandlungsform der Osteophathie, um Muskulatur, Nervensystem und Organe in einen tiefen Zustand der Entspannung zu bringen, damit Deine Selbstheilungskräfte wieder aktiv und aktuelle Beschwerden und Blockaden gelöst werden können. Es ist eine wunderbare Körperarbeit, die voller Liebe, Wertschätzung, Seelentiefe und Mitgefühl ist. 

Sanfte Berührungen, Empathie und Präsenz bieten Dir einen geschützten Raum, in dem Dein Körper und Deine Seele unbewusste Stress-Reaktionen zum Ausdruck bringen dürfen, die bisher in Deinem Nervensystem festgehalten wurden – ohne die ursprüngliche Erfahrung noch einmal durchleben zu müssen.

Belastende Emotionen und Energien werden mit Hilfe einer gezielten, verbalen Begleitung erspürt, in der Geborgenheit der Berührung weiterbewegt und gelöst – auf Deine Weise, in Deinem Tempo. Muskel, Gewebe und Organe kommen zur Ruhe und in ihre natürliche Bewegung. Festgehaltene Emotionen, Schocks und Trauma-Energien werden abgebaut. Blockierte Energien dürfen wieder frei fließen. Biologische Trauerprozesse können endlich heilsam abgeschlossen werden. Es entsteht wieder mehr Raum in Dir für Balance, Harmonie und innere Kraft

Mehr über Cranio Sacrale Körperarbeit kannst Du hier nachlesen.

Am Anfang jeder Sitzung steht ein ausführliches Gespräch, das in etwa 30 Minuten dauert. Durch unseren verbalen Austausch erhalte ich bereits wertvolle Hinweise auf körperliche Themen, mögliche Prägungen im Nervensystem und kann auch die Reaktionen Deines Körpers auf die Themen unseres Gesprächs wahrnehmen. Durch das gemeinsame, bewusste Hinschauen und das Festlegen eines Ziels für die Sitzung beginnt bereits eine erste Verarbeitung – und manches Mal stellt sich im Gespräch heraus, dass es doch eigentlich um etwas ganz anderes geht.

Im Anschluss machst Du es Dir in bekleidetem Zustand in Rückenlage auf meiner weichen Massage-Liege bequem. Du brauchst jetzt nichts anderes zu tun, als zu atmen und zu sein. Bei Bedarf kann die Behandlung auch in Seitenlage, im Sitzen oder Stehen erfolgen.

Ich spüre die feinen Rhythmen und Bewegungen in Gewebe und Energiefeld und gebe sorgfältig gewählte, achtsame Impulse, die eine Lösung und Neuordnung in deinem Energiesystem unterstützen, die Du als Wärme, Kribbeln oder auch als ein tiefes Aufatmen oder das Gefühl von Weite wahrnehmen kannst. Dabei können auch verdrängte Gefühle, alte Schmerzen oder Erinnerungen auftauchen, die wir gemeinsam liebevoll betrachten und integrieren.

So kannst Du Anspannungen loslassen, Dich von alten Mustern befreien und wieder aufatmen. Deine Selbstheilungskräfte werden aktiviert und gestärkt. Ein Gefühl von mehr Freiraum, Leichtigkeit, innerer Balance und Wohlbefinden entsteht. Eine behutsame verbale Begleitung unterstützt Dich dabei, Veränderungen bewusster zu spüren und neue Wahrnehmungen zu verankern.

Am Ende der Sitzung reflektieren wir über das Erlebte und vereinbaren die nächsten Schritte.

Die Somato Emotionale Entspannung (SEE) ist eine Behandlungsform, die sich aus der Cranio Sacralen Therapie entwickelt hat und besonders wertvoll ist, um schmerzliche Erfahrungen und unverarbeitete Emotionen auf sanfte und nachhaltige Weise zu integrieren.

Jedes Gefühl ist mit einem Körperausdruck verbunden. Jeder Gedanke und jedes Gefühl erzeugt eine unmittelbare Resonanz auf der Körperebene und hinterlässt seine Spuren in Form von „Abdrücken“ in Deinen Zellen. Erlaubst Du es Dir das Gefühl wertfrei zu fühlen, verschwindet dieser Körperausdruck wieder. Wird es nicht gefühlt, wird aus dem zurückgehaltenen, emotionalen Ausdruck ein Eindruck – etwas das sich einprägt und bleibt

Können Emotionen oder Stress-Reaktionen wie Übererregung, Aktivierung oder Erstarrung nicht verarbeitet werden, so bleiben diese Eindrücke in Deinem Nervensystem erhalten. Jeder Stress, jede Belastung physischer oder psycho-emotionaler Natur wird im Gedächtnis Deines Körpers und seiner Gewebe aufbewahrt.

Ziel der Behandlung ist es, durch die Arbeit mit dem Körpergewebe und den dazugehörigen Emotionen, auf eine behutsame Freisetzung der zurückgehaltenen Energien einer prägenden Erfahrung hinzuarbeiten.

Mehr über Somato Emotionale Entspannung (SEE) kannst Du hier nachlesen.

Nach einem ca. 30-minütigen Vorgespräch nimmst Du bekleidet auf meiner weichen Massage-Liege in Rückenlage Platz. Gemeinsam lokalisieren wir jene Stelle(n), die durch zurückgehaltene Emotionen und Energien belastet sind.

Mit Hilfe eines behutsamen und tiefen Kontaktes zum Gewebe erspüren wir gemeinsam belastende Emotionen und eingeschlossene Energien. Durch die Geborgenheit der Berührung und eine spezifische, verbale Begleitung kannst Du Dich diesen Themen ohne Überforderung nähern, sie weiterbewegen und lösen – auf Deine Weise, in Deinem Tempo.

Dein Körper kann nun unbewusste Stress-Reaktionen zum Ausdruck bringen, die bisher in Deinem Nervensystem festgehalten wurden. Dies geschieht ganz sanft und behutsam, ohne die ursprüngliche Erfahrung noch einmal durchleben zu müssen. Schritt für Schritt kann Dein Nervensystem wieder in einen entspannten Zustand zurückkehren. Innere Ressourcen und Selbstheilungskräfte werden wieder aktiv. Du gewinnst Deine innere Kraft, Lebensfreude und Lebensqualität zurück.

Am Ende der Sitzung reflektieren wir gemeinsam über das Erlebte, damit Du die daraus gewonnenen Erkenntnisse für deine persönliche Entwicklung und Entfaltung nutzen kannst. So unterstützt diese wertvolle Begleitung den Prozess einer tiefen Wandlung und Veränderung.

Am besten kommst Du zu unserem Termin in einer Kleidung, in der Du Dich so richtig wohl fühlst. Gürtel, Schmuck (vor allem Halsketten) und Augengläser bitte ich Dich unmittelbar vor der Körperarbeit abzulegen.

Du kannst auch gerne bequeme Kleidung mitbringen, und Dich vor der Körperarbeit in meinem Behandlungsraum oder auf der Toilette umziehen.

Wichtig ist: Je wohler Du Dich fühlst, umso tiefer kannst Du Dich entspannen.

Du brauchst nichts zur Körperarbeit mitbringen. Außer eventuell bequeme Kleidung, wenn Du Dich vor der Behandlung bei mir umziehen möchtest.

Stilles Wasser und Kräutertee stehen für Dich bereit. 

Es ist auch nicht notwendig, Befunde oder medizinische Unterlagen zur Cranio mitzubringen, da ich weder Arzt noch Physiotherapeut bin und meine Arbeit sich rein auf die Aktivierung und Stärkung Deiner Lebenskraft bezieht. Für die Erstellung von Diagnosen und die Behandlung von Krankheiten musst Du Dich an einen Arzt oder Therapeuten Deines Vertrauens wenden.

Nach der Behandlung kannst Du bei mir noch ein paar Minuten nachruhen bevor wir in die gemeinsame Reflexion gehen.

Ideal ist es, wenn Du Dir nach der Sitzung Zeit und Raum für Dich selbst geben kannst. Vielleicht ein kleiner Spaziergang an der Alten Donau (ca. 3 Minuten Fußweg von meiner Praxis) oder einfach nach Hause fahren und in Deinen eigenen vier Wänden das Erlebte nachwirken lassen.

Konnten sich in der Behandlung Blockaden lösen, die Deinen Energiefluss vermindert haben, kann es sein, dass Du Dich nach der Behandlung ganz wach und voller Energie fühlst. Du kannst diesem Flow gerne folgen und diesen Energieschub ausleben. Achte bitte aber trotzdem darauf, dass sich Dein Energiesystem gerade erst neu ausrichtet und noch Zeit für die Integration benötigt.

Sehr oft ist es jedoch so, dass Dir durch die tiefe Entspannung und das Loslassen erst bewusst wird, wie müde Du bist und wie viel Kraft Dir das Aufrechterhalten von Mustern und Programmen gekostet hat. Dann ist es gut, wenn Du ganz liebevoll darauf achtest, was Dir und vor allem Deinen Körper jetzt gut tut und seinem Bedürfnis nach Ruhe und Erholung nachgehst – vor allem in den ersten beiden Tagen nach der Behandlung.

Wenn sich viel muskuläre Anspannung lösen konnte, kann es sein, dass nach der Behandlung so anfühlt, als hättest Du einen Muskelkater. Dieses Gefühl hält meist 1-3 Tage an und verschwindet dann von ganz von alleine.

Die Sitzung kann bis zu zwei Wochen nachwirken. Falls Du dazu Fragen hast, kannst Du mich jederzeit per eMail an ursula@trauerlicht.at, telefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram) kontaktieren.

Fragen zur Kabbala Lebensanalyse.

Trauer und Verlust sind Portale der Transformation. Sie fordern Dich auf, Dich intensiv mit Dir selbst und Deinem Leben auseinander zu setzen. Mit Deinen Beziehungen, mit Deinen Werten. Mit dem, was Dir wirklich wichtig ist. Aber auch mit dem Sinn Deines Lebens und Deiner Aufgabe hier auf Erden. Trauer und Verlust bringen Dich mit Deinem Glauben, Deiner Spiritualität in Kontakt und mit dem, was Dich als Wesen wirklich ausmacht: mit Deiner Seele.

Die Kabbala Lebensanalyse hilft Dir dabei, Dich auf Deinen Wesenskern auszurichten und gibt Dir Antworten auf die großen Fragen Deines Lebens. Sie geht Deinen Lebensthemen, Veranlagungen und Herausforderungen aus einer übergeordneten, spirituellen Perspektive auf den Grund.

Die Kabbala Lebensanalyse ist eine tief gehende Betrachtung Deines Seelenplanes auf Basis der uralten Weisheit der Kabbala. Sie unterstützt Dich dabei, das Göttliche in Dir zu entdecken. Sie lässt Dich in liebevoller Deutlichkeit spüren, wie wertvoll und wichtig es ist, dass es DICH gibt. Dies kann insbesondere am Ende des Trauerprozesses sehr hilfreich und aufschlussreich sein, wenn es darum geht, Dich neu auszurichten und Dein Leben wieder proaktiv zu gestalten.

Jeder Mensch ist sein eigenes Universum, mit seinen einmaligen Fähigkeiten und Anlagen. Deine Seele hat sich vor Deiner Inkarnation ganz bestimmte Aufgaben vorgenommen, um zu wachsen und zu reifen. Am Tag Deiner Geburt hast Du (über den Zeitpunkt der Geburt und Deinen Namen) genau jene Energiepotenziale und Prägungen zur Verfügung gestellt bekommen, die Du für Deine optimale Entwicklung benötigst.

Ignorierst Du die Impulse Deiner Seele und verlässt Du Deinen ursprünglichen Lebensplan, werden Deine Energien disharmonisch und wirken sich einschränkend auf Dein Leben aus. Zeigen sich Unwohl-Sein, dauerhafte Probleme, Schwierigkeiten und Konflikte, Misserfolge oder Krankheiten, so sind dies Hinweise darauf, dass Du von Deinem Seelenweg abgekommen bist und es Veränderung in Deinem Leben braucht.

Ob es um deine Persönlichkeit (Denken, Fühlen, Handeln), Beruf, Berufung, Lebensaufgabe, Kindheitsprägungen, Belastungen aus dem Ahnenfeld, Deine Ur-Wunde, Dein Inneres Kind, Beziehungen, Finanzen oder Ernährung geht – in Deinen Geburtszahlen und Deinem Namen verbergen sich die Schlüssel zu einem seelenerfüllten Leben.

Ziel der Arbeit mit der Kabbala ist es, Potenziale, Herausforderungen sowie vernachlässigte Lebensaufgaben zu erkennen. Anstehende Entwicklungsschritte werden ins Bewusstsein gebracht und Schritt für Schritt gemeistert. So fließt Deine ursprüngliche Lebensenergie ihrer Bestimmung gemäß und folgt dem göttlichen Plan. Krankheiten, Problemen und Schwierigkeiten wird so die Grundlage entzogen.

In der Kabbala Lebensanalyse wird auf Basis Deiner Geburtsdaten und Deines Namens ein umfassendes Profil Deiner Persönlichkeit, Deiner Veranlagungen und dem Auftrag Deiner Seele erstellt.

Vor unserem gemeinsamen Termin analysiere und interpretiere ich Deine Daten ausführlich. Ich nehme mir dafür ca. 3-5 Stunden Zeit, um optimal für Dein Reading vorbereitet zu sein. Ich sehe mir genau an, welche Belastungen und Prägungen Dich in diesem Leben einschränken, und auch Deine Gaben, Talente und Fähigkeiten, die es zu entfalten und zu leben gilt.

Die Kabbala Beratung findet dann bei mir in der Praxis statt. Im Zentrum steht eine ausführliche Darlegung Deines ursprünglichen Seelenplans. Du kannst während des gesamten Readings selbstverständlich jederzeit Fragen stellen und wir erarbeiten gemeinsam die Schwerpunkte, die gerade besonders wichtig für Dich sind. Ich gebe Dir auch gerne Handlungsempfehlungen und Tools zur Integration des neuen Wissens in Deinen Alltag.

Damit Du zu Hause auch immer wieder nachspüren kannst, bekommst Du die Berechnung Deiner magischen Zahlen als Handout mit nach Hause. Falls Fragen auftauchen, stehe ich Dir selbstverständlich per eMail an ursula@trauerlicht.at, telefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600 oder via Messenger (WhatsApp oder Telegram) zur Verfügung.

Ja, das Basis-Reading ist an und für sich in sich abgeschlossen und einmalig. Die dazu gehörige Beratung kann so lange andauern, wie Du Interesse hast immer tiefer in Deine magischen Zahlen einzutauchen.

Ich empfehle in jedem Fall sehr gerne nach dem Basis-Reading ein Integrations-Gespräch nach ca. 3 Wochen für Feedback, Tipps und Vertiefung für Deine weitere Seelenreise. In diesem Gespräch würdigen wir die Veränderungen, die Dir bereits gelungen sind und werfen einen weiteren, liebevollen Blick auf Deine Möglichkeiten – ganz gleich, ob Du nun alleine weiterreisen möchtest, oder weitere Kabbala Beratungen bei mir buchen möchtest.

Die meisten Readings fruchten nicht aus Mangel an Erkenntnis – sondern: weil es Zeit, Raum und Wiederholung braucht, die Energien der Seele in den Körper und das alltägliche Leben zu integrieren. Du hast seit Jahrzehnten geübt, gegen Deinen göttlichen Plan zu leben. Du hast von klein auf gelernt, im Außen zu suchen, anstatt dort, wo alle Antworten auf Dich waren in Dir selbst.

Deshalb freue ich mich ganz besonders, wenn Du zu mir ins Kabbala Mentoring kommen möchtest. In regelmäßigen Abständen (z.B. alle 4 oder 6 Wochen) tauchen wir immer tiefer in Deine magischen Lebenszahlen ein und bringen immer mehr von Deiner Seelenkraft in Dein Leben. Vor allem dann, wenn Du eine Meisterseele bist. Sprich mich gerne darauf an.

Was eine Meisterseele ist, kannst Du hier nachlesen.

Die Kabbala (hebräisch קַבָּלָה, „Die Überlieferung“) ist ein vielschichtiges und lebendiges Offenbarungs-Werkzeug. Sie hat zum Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, sich auf bestmöglichem Wege zu dem zu entwickeln wofür er/sie erschaffen wurden

Die Kabbala wird auch als „die Seele des Judentums“ beschrieben. Es ist ein altes, traditionelles Wissen, das seit Jahrhunderten von Mund zu Ohr weitergegeben wurde. Die Lehre der Kabbala wird in erster Linie durch die Aura und Energie eines Lehrenden weitergegeben. Seit dem Jahr 1995 ist das Wissen der Kabbala öffentlich zugänglich.

Die Kabbala besteht aus drei Bereichen: der Weisheitslehre (Tora, Sohar), der Mystischen Kabbala (Rituale, Evokationen) und der numerischen Kabbala, die von Zahlen und Buchstaben und ihren Wirkungen in unterschiedlichen Feldern erzählt.

Die Techniken und Methoden der Kabbala bieten Hilfestellung bei der Korrektur von Belastungen, Karma und allen anderen Einschränkungen und zeigt Wege auf, wie Du Deiner Bestimmung gemäß leben und Deine höchsten Potenziale verwirklichen kannst. Die Kabbala hilft Dir, Deine inneren Erlebnisse zu verstehen. Denn wenn Du eine klare Vorstellung von dem hast, was in Dir liegt und wer Du bist, dann kannst Du leichter Wege finden, um Dich auszudrücken. Mit diesem Wissen kannst Du in Deine eigene Mitte treten und von dort aus kraftvoll und erfüllt leben.

Eine wunderschöne Abhandlung von Tzvi Freeeman über die Kabbala als „Seele des Judentums“ kannst Du hier nachlesen.

Fragen zur Systemischen Aufstellungsarbeit.

Die Systemische Aufstellungsarbeit ist ein Instrument der Systemischen Beratung und Therapie, um Beziehungen, Dynamiken, unsichtbare Verstrickungen und Wechselwirkungen in Systemen (Familien, Organisationen, Team oder anderen Strukturen) räumlich erlebbar zu machen und durch gezielte Interventionen in Richtung Lösung und Harmonie zu verändern.

Ist das zentrale Thema der Aufstellung die Familie, so handelt es sich um eine Familien-Aufstellung, soll eine Organisation dargestellt werden, so handelt es sich um eine Organisationsaufstellung. Ist das betroffene System eher abstrakt, so wird dies als (Systemische) Strukturaufstellung bezeichnet. Die Systemische Aufstellung kann sowohl in der Einzel-Arbeit als auch im Gruppen-Setting mit einem oder mehreren Repräsentanten (Menschen oder Gegenstände) erfolgen.

Die Systemische Aufstellungsarbeit dient Dir, um persönliche Fragestellungen zu klären. Sie ermöglicht, dass eingefrorene Prozesse innerhalb eines Systems wieder in Bewegung kommen. Ursachen für Schwierigkeiten, gesundheitliche Belastungen oder leidvolle Erfahrungen kommen ins Bewusstsein. Durch das Miterleben des Aufstellungsprozesses entstehen neue Perspektiven auf die Situation. Ressourcen und neue Lösungswege werden sichtbar, die Du auf Dich wirken lassen und verinnerlichen kannst.

Die Systemische Aufstellungsarbeit gibt Dir Raum und Möglichkeit sowohl Belastungen, Emotionen und Enttäuschungen anzunehmen und unterstützt das System, dass die ihm innewohnende positive Kraft und bedingungslose Liebe wieder ins Fließen kommen kann.

Jeder von uns gehört verschiedensten Beziehungssystemen an.

Einer Familie, einem Team, einem Unternehmen, einem Freundeskreis, einem Verein,… Diese Systeme haben sehr großen Einfluss auf Dein Leben, auch wenn Du Dir dessen gar nicht bewusst bist. Oft sind gerade diese unbewussten Bindungen und systemische Prägungen der Grund dafür, dass Du mit Angehörigen, Kollegen und Freunden nicht zurecht kommst, dass Dir Glück und Erfolg versagt bleibt und Ängste und Krankheiten entstehen.

Die so genannte Wurzelkraft, die aus der Herkunftsfamilie kommt, ist eine entscheidende Ressource, um Deine Visionen, Ziele und Vorhaben zu verwirklichen. Wenn Deine Verbindung zu Deinen Wurzeln blockiert, verletzt oder abgeschnitten ist, hast Du nur einen Teil Deiner Lebenskraft zur Verfügung und es ist dementsprechend schwer, Dein volles Potenzial zu entfalten.

Die Systemische Aufstellung ermöglicht die räumliche Darstellung, welche unsichtbaren Bindungen zwischen den einzelnen System-Mitgliedern bestehen oder bestanden haben. Diese Bindungen beziehen sich auf lebende wie verstorbene Personen. Auch wenn in der Realität manche Bindungen gelöst wurden, so existieren sie oftmals auf der systemischen und energetischen Ebene weiter. Du bekommst Klarheit darüber, ob und welche Verstrickungen oder Identifikationen in Deinem System existieren.

Meist zeigen sich belastende Dynamiken aus der Herkunftsfamilie, die aus Liebe unbewusst mitgetragen werden und oft bis in die Urgenerationen zurückreichen. Diese Themen und Dynamiken können im Aufstellungsprozess verändert und gelöst werden.

In der klassischen Systemischen Aufstellung werden alle Personen oder Aspekte des betroffenen Systems (Familie, Partnerschaft, Arbeit) mit Hilfe von Repräsentanten oder Bodenankern (Menschen oder Objekte, die in der Aufstellung in verschiedene Rollen des Systems schlüpfen) in einem begrenzten Feld zueinander in Beziehung gesetzt.

Dann beginnt der Lösungsprozess.

Mit Hilfe von Abfragen und gezielten Interventionen bringt der/die AufstellungsleiterIn (mit dem Fokus auf die/den Aufstellende/n) das System in Bewegung und variiert Beziehungsräume, Nähe und Distanzen so lange, bis sich alle Mitglieder des Systems wohl, gesehen und geachtet fühlen.

Der/Die AufstellungsleiterIn versucht durch Veränderung der Position der einzelnen System-Mitglieder, mit Hilfe von Dialogen und dem Aussprechen von so genannten „Lösungssätzen“ eine neue Beziehungs-Ordnung im System zu etablieren, die es allen Beteiligten ermöglicht besser miteinander umzugehen und mehr mit sich und seinen Potenzialen verbunden zu sein.

Die Systemische Aufstellung unterstützt Dich in erster Linie dabei, Klarheit und Ordnung in die Beziehungen Deines Lebens zu bringen. Durch das Sichtbar-Machen von unbewussten Konflikten, die das System in seiner natürlichen Funktion stören, werden jene Anteile spürbar, die Dich daran hindern, Dein volles Potenzial zu entfalten.

Du kannst allerdings jedes Thema aufstellen zu dem Du Dir Klarheit wünscht – von Beziehungen über Familien-Themen, finanzielle Angelegenheiten, berufliche Situationen, Krankheiten, Symptome, Muster und Prägungen oder belastende Gefühle. Aber auch Ziele, Projekte und Visionen sowie Lösungswege können aufgestellt werden. 

Du hast auch die Möglichkeit, Dein Thema „verdeckt“ aufzustellen – das bedeutet, dass Du mir nicht sagst, worum es geht. Die unbewussten Dynamiken und Lösungswege zeigen sich trotzdem und können auch ohne Kenntnis der genauen Hintergründe auf einen Lösungsweg geführt werden.

Das liegt daran, dass es keine einheitliche gewerbliche Regelung für Familienaufstellungen gibt und auch Menschen ohne professionelle psychologische,  psycho-soziale oder psychotherapeutische Grundausbildung Familienaufstellungen leiten können. Darüber hinaus ist das „Familienstellen“ durch die Art und Weise, wie Bert Hellinger – einer der Begründer der Aufstellungsarbeit -, gegen Ende seines Leben Aufstellungen geleitet hat, in Verruf gekommen.

Die Systemische Aufstellung wurde ursprünglich als therapeutisches Instrument von der amerikanischen Systemischen Familientherapeutin Virginia Satir als „Familienskulptur“ entwickelt. Beziehungen und Verhalten von Familienmitgliedern zueinander werden symbolisch dargestellt. So werden unsichtbare Bindungen und festgefahrene Kommunikationsabläufe sichtbar. Beziehungskonflikte und krankmachende Bindungen können so erkannt und gelöst werden.

Bert Hellinger griff die Methode von Virginia Satir auf und machte sie vor allem im deutschsprachigen Raum als „Familienstellen“ bekannt. Hellingers Methoden und Vorgehensweisen werden jedoch sehr kritisch betrachtet, und zahlreiche Aufstellungs-Therapeuten haben sich von ihm distanziert. Bert Hellinger wird vorgeworfen gegen Ende seines Wirkens in seinen öffentlichen Aufstellungen gegen ethische Grundsätze und einfachste Regeln der Psychotherapie zu verstoßen. Er soll seine Klienten am Ende seiner Aufstellungen nicht dabei unterstützt haben, ihre Eindrücke und oft sehr starken Emotionen zu verarbeiten. Die Grundlagen, die er in seiner anfänglichen Arbeit entwickelt hat, sind jedoch sehr brauchbar und werden heute noch von vielen AufstellerInnen wertschätzend und respektvoll angewendet.

Ich persönlich habe im Jahr 2007 eine intensive und umfassende Ausbildung zur Systemischen Familienaufstellerin nach den Grundlagen von Virginia Satir und Bert Hellinger am IANP – Institut für Atem und NLP absolviert.

Die Quantenfeld-Aufstellung ist eine abgewandelte Form der Systemischen Aufstellung, die die klassische Aufstellungsarbeit mit heilenden Impulsen der Energiearbeit (Quantenheilung) verbindet.

Im Unterschied zur klassischen Familienaufstellung arbeiten wir in der Quantenfeld-Aufstellung mit nur einem Stellvertreter oder Bodenanker, der das gesamte Energiefeld einer Situation, einer Beziehung oder einer Problematik verkörpert.

Du wählst in der Einzelarbeit einen Stein, eine Figur oder einen Bodenanker aus; in der Gruppe wählst Du aus den Teilnehmern eine Person aus, die Dein Thema repräsentiert und stellst sie im Raum auf. Danach suchst Du Dir im Raum in Bezug zu dieser Person einen Platz, der sich für Dich stimmig anfühlt.

Dann beginnt der Lösungsprozess. Mit Hilfe eines achtsamen Dialoges und energetischen Heil-Impulsen werden verdeckte Verbindungen, Dynamiken und blockierende Energien im System ans Licht gebracht, betrachtet und Schritt für Schritt in eine neue, heile Ordnung geführt, in der sich alle Aspekte des Themas gesehen, wohl und geachtet fühlen.

Durch die energetische Herangehensweise zeigt sich die Lösung im System oft viel schneller als in der klassischen Aufstellungsarbeit. Körperliche Themen die in der Aufstellung auftauchen, werden direkt mit heilsamen Impulsen versorgt. Die Energie und Liebe im System kann wieder frei fließen. Klarheit, Leichtigkeit und tiefe Freude werden spürbar.

Was sonst noch für Dich wichtig sein könnte.

Erzähle mir sehr gerne von Deiner Erfahrung per eMail an ursula@trauerlicht.at.

Wenn Du möchtest, kannst Du auch diesen Erfahrungsbogen ausfüllen und für Dich selbst tiefer gehend über Deinen Erfahrungsweg reflektieren – inklusive Fragen darüber wie Du meine Begleitung erlebt hast.

Besonders hilfreich für mögliche neue KlientInnen ist eine Rezension auf Google, da positive Bewertungen dafür sorgen, dass ich bei der Suche im Internet besser gefunden werden kann.

Vielen Dank für Deine Zeit!

Du hast hier nicht gefunden, was Du suchst oder wissen möchtest?

Schreibe mir sehr gerne eine eMail an ursula@trauerlicht.at, kontaktiere mich telefonisch und per SMS unter der Nummer +43 664 122600, via Messenger (WhatsApp oder Telegram) oder buche Dein kostenfreies Impulsgespräch.

Ich freue mich darauf, Deine persönliche Frage(n) individuell zu beantworten.

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.