URSULA HOHLWEG

Somato Emotionale Entspannung – Sanfte Lösung tiefer Prägungen

Violette Blüte mit Schmetterling für Somato Emotionale Entspannung – Sanfte Heilung

Inhaltsverzeichnis

Fühlst Du Dich von alten emotionalen Belastungen, Stress oder unverarbeiteten Erlebnissen blockiert? Die Somato Emotionale Entspannung (SEE) ist eine einfühlsame Methode, die aus der Craniosacralen Biodynamik hervorgegangen ist und Dir hilft, tief sitzende Energien und Traumata sanft zu lösen. Als Craniosacral-Therapeutin, Trauerbegleiterin, und Ehe-, Familien und Lebensberaterin erkläre ich Dir in diesem Artikel, wie diese Methode wirkt, welche Themen sie anspricht und wie sie – besonders in der Trauerbegleitung – Deine innere Kraft und Balance wieder freisetzt.

Einfühlsames und nachhaltiges Lösen alter Energien.

Die Somato Emotionale Entspannung (SEE) ist eine sanfte, nachhaltige Methode, die auf der Craniosacralen Biodynamik basiert. Sie ermöglicht es, belastende Emotionen, Erinnerungen und körperliche Spannungen, die im Gewebe gespeichert sind, achtsam zu lösen. Unser Körper speichert prägende Erlebnisse wie Traumata, Unfälle oder emotionale Verletzungen in Form von „Energiezysten“, die sich als Schmerzen, Stress oder emotionale Blockaden äußern können.

Durch achtsame Berührungen und eine einfühlsame Begleitung werden diese gespeicherten Energien freigesetzt, ohne dass die ursprünglichen Erlebnisse erneut durchlebt werden müssen. Dies aktiviert die Selbstheilungskräfte, beruhigt das Nervensystem und fördert eine tiefe innere Balance.

Wie funktioniert Somato Emotionale Entspannung?

Die Behandlung beginnt mit einem kurzen Gespräch, in dem wir Deine Anliegen und Wünsche besprechen. Auf einer bequemen Liege (oder in einer für Dich angenehmen Position) nutze ich sanfte Berührungen, um die feinen Rhythmen Deines Körpers und Nervensystems zu erspüren. In diesem geschützten Raum können unbewusste Stressreaktionen, Emotionen oder Erinnerungen auftauchen, die durch eine behutsame verbale Begleitung integriert und gelöst werden – in Deinem Tempo und ohne Überforderung.

Am Ende der Sitzung reflektieren wir gemeinsam über das Erlebte, um die gewonnenen Erkenntnisse in Deinen Alltag zu integrieren. Das Ergebnis ist ein Gefühl von Leichtigkeit, innerer Klarheit und neuer Lebensenergie, das Dich in Deiner persönlichen Entwicklung unterstützt.

Cranio Sacrale Körperarbeit - Arbeit am Gesicht

Für welche Themen ist Somato Emotionale Entspannung geeignet?

Die Somato Emotionale Entspannung (SEE) eignet sich für eine Vielzahl von körperlichen, emotionalen und seelischen Themen, insbesondere:

  • Trauerbegleitung: Trauer hinterlässt oft tiefe Spuren im Körper und in der Seele. Diese Methode ist besonders wertvoll, um Trauer, Verlust oder Schmerz sanft zu verarbeiten. Durch achtsame Berührungen können festgehaltene Emotionen wie Traurigkeit, Schuld oder Wut gelöst werden, ohne die Erfahrung erneut durchleben zu müssen. Dies schafft Raum für innere Balance und neue Lebensfreude.
  • Traumatische Erlebnisse: Nachwirkungen von Unfällen, Operationen, Missbrauch oder Geburtstraumata.
  • Emotionale Belastungen: Angst, Unruhe, Panik, Scham, Schuldgefühle oder geringes Selbstvertrauen.
  • Stress und Erschöpfung: Dauerstress, Burnout, Schlafstörungen, chronische Verspannungen.
  • Psychosomatische Beschwerden: Verdauungsprobleme, Nackenschmerzen, depressive Verstimmungen.

Schwerpunkt: Vorgeburtliche Prägungen und Geburtstraumata
Eine Vielzahl körperlicher und psychischer Probleme haben ihren Ursprung in der vorsprachlichen Zeit – von der Zeugung bis zum dritten Lebensjahr. Besonders die Geburt ist ein prägender Moment, der Dein Nervensystem nachhaltig beeinflussen kann. Traumatische Geburtserfahrungen oder belastende Schwangerschaften können tiefe Spuren hinterlassen, die sich als unbewusste Trauer einschränkend auf Dein gesamtes Leben auswirkt. Die Somato Emotionale Entspannung hilft, diese Prägungen liebevoll anzuerkennen und zu transformieren, um die Lebensenergie freizusetzen und ein Gefühl von Ganzheit zu schaffen.

Warum ist Somato Emotionale Entspannung so kraftvoll?

Dein Körper speichert Emotionen und Erlebnisse in den Gewebezellen, oft ohne dass Du Dir dessen bewusst bist. Diese „Energiezysten“ können Schmerzen, Stress oder emotionale Blockaden verursachen.

Die Somato Emotionale Entspannung:

  • Löst alte Energien: Belastende Emotionen und Erinnerungen werden sanft freigesetzt.
  • Aktiviert Selbstheilungskräfte: Das Nervensystem findet in einen entspannten Zustand zurück.
  • Fördert persönliches Wachstum: Neue Perspektiven und innere Stärke entstehen.
  • Unterstützt Trauerprozesse: Besonders in der Trauerbegleitung hilft die Methode, Schmerz und Verlust zu integrieren, um wieder Lebensfreude zu finden.

Das Ergebnis ist eine tiefgreifende Wandlung, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt und Deine Lebensqualität nachhaltig steigert.

Die Herkunft der Somato Emotionalen Entspannung

Die Methode wurde von Dr. John E. Upledger, einem Osteopathen und Begründer der Craniosacralen Therapie, entwickelt. Er entdeckte, dass körperliche Symptome oft erst durch die Berücksichtigung emotionaler Anteile vollständig gelöst werden können. Upledger erkannte, dass der Körper belastende Erlebnisse als „Energiezysten“ speichert, die Schmerzen oder Funktionsstörungen verursachen können.

Parallelen finden sich in der Arbeit von Peter A. Levine, der mit Somatic Experiencing einen körperorientierten Ansatz zur Traumalösung entwickelte. Beide Methoden nutzen die Weisheit des Körpers, um tief sitzende Blockaden zu lösen und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wie kann ich Dir helfen?

Als Lebens- und Sozialberaterin, Ehe- und Familienberaterin, Craniosacral-Therapeutin und Trauerbegleiterin begleite ich Dich einfühlsam auf Deinem Weg zu mehr innerer Balance und Lebensfreude. Mein Schwerpunkt liegt in der Trauerbegleitung, und die Somato Emotionale Entspannung ist eine kraftvolle Methode, um emotionale Belastungen, insbesondere Trauer, sowie tief sitzende Traumata zu lösen.

Möchtest Du mehr erfahren oder einen Termin vereinbaren? Kontaktiere mich gerne telefonisch, per E-Mail oder Messenger. Ich freue mich, Dich mit achtsamen Händen und einem offenen Herzen zu unterstützen!

Von Herzen,

Ursula =)

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.