Sinnfindung

trauerlicht - Dein Blog für Trauer, Herz und Seele.

Violette Blüte für Der Tod als Wandlungskraft bei taruerlicht
Der Tod als Realität und Wandlungskraft
Der Tod ist eine unausweichliche Realität, die uns immer wieder mit Abschied, Verlust und Veränderung konfrontiert. Er fordert uns auf, loszulassen – geliebte Menschen, vertraute Lebensphasen oder Teile unseres Selbst. Doch...
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Lilie in Vase für Trauer als Fluss des Lebens
Trauer als Fluss des Lebens - Ein Gleichnis
Trauer kann schwer wie ein Stein sein, doch sie ist auch lebendig – eine Bewegung, die Dich mit Deiner Liebe und Deiner Essenz verbindet. Bei trauerlicht begleite ich Dich, diese Bewegung zuzulassen und zu spüren. Meine...
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Violette Blüten für Trauer und Lebenssinn bei trauerlicht
Trauer und Sinnfindung: Einen neuen Lebenssinn entdecken
Ein Verlust kann Dein Leben erschüttern und die Frage aufwerfen: „Wofür lebe ich jetzt?“ In der Tiefe der Trauer liegt jedoch die Möglichkeit, einen neuen Lebenssinn zu finden – einen Sinn, der Deine Liebe zum Verstorbenen...
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Lavendelblüten mit Sonnenaufgang für Trauer und Hoffnung bei trauerlicht
Trauer und Hoffnung: Den Weg zu einem neuen Anfang finden
Trauer kann sich wie ein dunkler Schleier anfühlen, der alles Licht verdunkelt. Doch inmitten des Schmerzes keimt oft ein Funke Hoffnung – die Möglichkeit, wieder Freude zu finden und einen neuen Anfang zu wagen. Hoffnung ist...
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Was Sterbende bedauern - Lektionen fürs Leben - trauerlicht
Was Sterbende bedauern: 5 Lektionen für ein erfülltes Leben
Was würdest Du auf Deinem Sterbebett bereuen? Diese Frage stellt sich kaum jemand, solange wir mitten drin sind – Im Leben. Doch für die Australierin Bronnie Ware wurde diese Frage zur Lebensaufgabe. Nach Jahren in einem...
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Violette Blüte für Trauer und Feiertage bei trauerlicht
Trauer und Feiertage: Den Verlust in besonderen Zeiten navigieren
Feiertage wie Weihnachten, Geburtstage oder Jahrestage können Deinen Schmerz wie ein Brennglas verstärken. Der leere Platz am Tisch, die Erinnerungen an gemeinsame Momente oder der Druck, fröhlich zu sein, machen die Trauer...
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Rosa Frangipani für Trauer und Identität bei trauerlicht
Trauer und Identität: Wer bin ich nach dem Verlust?
Ein Verlust kann Dein Selbstbild erschüttern: Wer bist Du, wenn Dein Partner, dein Kind oder ein geliebter Mensch nicht mehr an Deiner Seite ist? Trauer verändert nicht nur Dein Leben, sondern auch Deine Identität – von der...
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Rosa Blüten für Transgenerationale Wunden bei trauerlicht
Die stille Last: Transgenerationale Wunden der Mutter heilen
Hast Du je eine Traurigkeit gespürt, die keinen Namen hatte? Eine Schwere in der Brust, als würdest Du etwas tragen, das nicht Deines ist? Viele von uns tragen den Schmerz unserer Mütter – Wunden, die nie geheilt wurden, verborgen...
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Tod und Trauer in Weltreligionen mit trauerlicht
Tod und Trauer in den Weltreligionen
Der Tod ist eine der wenigen Gewissheiten im Leben – und jede Kultur und Religion geht anders mit diesem Moment und der damit verbundenen Trauer um. Während der Tod uns alle verbindet, prägen Glaubenssysteme die Art,...
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Rosa Blüte für Trauer und Spiritualität bei trauerlicht
Spiritualität in der Trauer: Trost und Sinn finden
Trauer kann Dich an den Rand Deiner Existenz führen, wo Fragen nach dem Sinn des Lebens und einer tieferen Verbindung laut werden. Spiritualität in der Trauerbegleitung ist ein kraftvolles Mittel, um diese Fragen zu erkunden...
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Rosafarbene Blüte für Ist Trauern notwendig bei trauerlicht
Ist Trauern notwendig? - Trauer als natürlicher Weg zur Heilung
Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt eine sehr Wunde. Trauer ist die natürliche Antwort unseres Herzens auf diesen Verlust – ein Prozess, der uns hilft, den Schmerz zu verarbeiten und wieder ins Leben zu finden....
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Violette Lilie mit Tautropfen für Häufige Fragen zur Kabbala Lebensanalyse
Fragen zur Kabbalah Lebensanalyse - Deinen Seelenweg entdecken
Trauer öffnet Türen zu tiefen Fragen über Deinen Lebenssinn und Deine Seele. Die Kabbalah Lebensanalyse unterstützt Dich dabei, Deinen Seelenweg zu finden. Doch wie kann sie Dir in der Trauer helfen? In diesem Artikel beantworte...
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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.