Seelenbalsam #953 –
Sei bereit, Dir selbst zu begegnen.

Intimität ist die Bereitschaft, sich selbst in der Tiefe zu begegnen.

Intimität ist die Bereitschaft, sich selbst in der Tiefe zu begegnen. Geliebtes Wesen, Deine Beziehungen sind ein Spiegel der Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit sich selbst einzulassen. Intimität kann nur auf jener Ebene stattfinden, auf der Du und auch der andere bereit seid, mit sich selbst intim zu sein. Sich selbst zu begegnen, der […]

Seelenbalsam #952 –
Genug.

Du bist genug.

Du bist genug. Geliebtes Wesen, Du bist genug. Du warst immer genug, und Du wirst immer genug sein. Was auch immer Dir im Leben. begegnet, sei versichert Du bist genug – genau so wie Du jetzt bist. Doch es reicht nicht, Dir das nur zu sagen oder es nur mental zu wissen. Wichtig ist, dass […]

Seelenbalsam #951 –
Blicke tiefer.

Schau das Unerlöste an.

Schau das Unerlöste an. Geliebtes Wesen, Schau das Unerlöste an. Blicke tiefer. Mit Deinem Herzen. Sei sanft mit Dir. Berühre Dich selbst mit Deiner Sanftheit. Sei zart und liebevoll und verständnisvoll mit Dir selbst. Fühle nach innen und nach außen. Lass ein Herz weit werden und habe ganz viel Mitgefühl mit Dir selbst. Werde weich […]

Seelenbalsam #950 –
Atme Licht.

Setze Dich hin und atme Licht.

Setze Dich hin und atme Licht. Geliebtes Wesen, Damit Du geben kannst, musst Du selbst genährt und erfüllt sein, brauchst Du volle Batterien. Wenn Du nicht satt bist, dann nimmst Du von anderen, wenn Du ihnen etwas geben willst. Du kannst nicht geben, wenn Du selbst leer bist. Dies schafft einen negativen Energiekreislauf bei dem […]

Seelenbalsam #949 –
Dein Herz ist das Tor.

Dein Herz ist das Tor zum Königreich Deiner Ganzheit.

Dein Herz ist das Tor zum Königreich Deiner Ganzheit. Geliebtes Wesen, Dein Herz ist das Tor zum Königreich Deiner Ganzheit. Es ist eine Türe, eine Öffnung, eine Schwelle über die Du in Verbindung trittst – mit Deiner Wahrheit, Deiner Seele, Deiner Göttlichkeit. Dein Herz verbindet innen und außen, oben und unten, auf allen Ebenen, in […]

Seelenbalsam #948 –
Einfach fühlen.

Einfach fühlen. Das ist genug.

Einfach fühlen. Das ist genug. Geliebtes Wesen, Erlaube Dir zu fühlen. Was auch immer gerade da ist. Mehr ist nicht zu tun, um in den heilenden Strom des Lebens einzutauchen. Denke nicht länger nach. Analysiere nicht was Du fühlst. Fühle und erlebe. Tauche ganz ein. Fühle und verbinde dich. Befreie Dich aus der Linearität Deines […]

Seelenbalsam # 947 –
Nimm es an.

Nimm das Unannehmbare an.

Nimm das Unannehmbare an. Geliebtes Wesen, Nimm das Unannehmbare an. Auch wenn es Dir noch so unmöglich erscheint. Auch wenn es noch so schmerzt, noch so ungerecht, unbegreiflich oder schrecklich ist. Es ist geschehen. Du kannst es nicht rückgängig machen. Du kannst es nicht verändern, nicht ungeschehen machen. Es ist geschehen. Die Ohnmachthat sich breit […]

Seelenbalsam # 946 –
Liebe ist Licht.

Liebe ist die Anwesenheit von Licht.

Liebe ist die Anwesenheit von Licht. Geliebtes Wesen, Liebe ist die Anwesenheit von Licht. Liebe ist die Präsenz jener Kraft die uns alle erschaffen hat. Liebe ist der Anfang und auch das Ende allen Seins. Verbinde Dich mit der Quelle des Lebens. Richte Dein Leben am Göttlichen aus. Lass Dich von der Güte, der Sanftheit, […]

Seelenbalsam # 945 –
Lichtvolles Sein.

Erlaube dem Licht, in Dir zu wohnen.

Erlaube dem Licht, in Dir zu wohnen. Geliebtes Wesen, Erlaube dem Licht in Dir zu wohnen. Öffne Dich und sei bereit. Denn überall dort, wo Du Dich selbst nicht bewohnst, wo Du das Licht nicht hereinlässt, ist es dunkel, unbelebt, unbewohnt. Überall dort kann der Schmerz und die Dunkelheit, Dein Ego, von Dir Besitz ergreifen. […]

Die vier Phasen der Trauer.

Das Trauer-Modell von Verena Kast. Trauer folgt keinem konkreten Ablauf, jedoch gibt es ein von Verena Kast entwickeltes Modell, das sowohl Betroffenen als auch BegleiterInnen als Orientierungshilfe dienen soll. Verena Kast sagt über den Trauerprozess: „Der Trauerprozess ist ein natürlicher, schwieriger Wandlungsprozess. Er ist sehr belastend, gleichzeitig verbunden mit einer eigentümlichen Lebendigkeit und mit dem […]

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.