URSULA HOHLWEG

Ganzheitliche Traumalösung – was ist das?

Ganzheitliche Traumalösung

Inhaltsverzeichnis

Achtsame Begleitung für Körper, Geist und Seele.

Ganzheitliche Traumalösung ist ein von mir gewählter Begriff für jene Herangehensweise, die dazu führen kann, dass sich im Körper festgehaltene Energien lösen und einschneidende Erlebnisse sanft verarbeitet werden können.

Hinter vielen Krankheiten, Störungen und Problemen verbergen sich alte, nicht geheilte Verletzungen, die tief in unserem Inneren schlummern.

Die Ganzheitliche Traumalösung hilft Dir, diese unbewussten Traumen auf energetischer Ebene zu integrieren.

Schmerzliche Erfahrungen blockieren Körper, Geist und Seele.

Es gibt Erfahrungen, die so schmerzhaft oder überwältigend sind, dass wir sie nicht vollständig bewusst verarbeiten können.

Diese Erlebnisse werden zu unserem eigenen Schutz als ungelöstes Trauma im Körper-Gedächtnis abgespeichert.

Diese abgespaltenen Energien beeinflussen unser Verhalten, Denken und Fühlen, sie bremsen unser Wachstum und/oder belasten unsere Gesundheit. Sie sorgen dafür, dass wir mit uns selbst und anderen nicht wirklich in Kontakt sein können.

Wie entsteht ein Trauma?

Eine Traumatisierung kann durch Unfälle, Gewalterfahrungen oder Missbrauch, oder durch weniger offensichtliche Verletzungen wie große Ängste, Kränkungen oder Demütigungen entstehen.

Entscheidend ist, dass wir im Moment der Verletzung – welcher Art sie auch sein mag – nicht in der Lage waren, diese zu verarbeiten. Ein Trauma ist also nicht so sehr das WAS wir erlebt haben, sondern viel mehr WIE wir etwas erlebt haben.

Es kann aber auch traumatisch sein, wenn wir etwas nicht erleben, das wir dringend brauchen: Bindung, Halt, Geborgenheit, Körperkontakt, jemand der liebevoll auf unsere Bedürfnisse eingeht und sie erfüllt. Wenn dies schon in der Anfangszeit unseres Lebens – von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr – geschieht, hinterlässt dies in uns tiefe Gefühle der Unsicherheit, Leere, Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit.

Die Kräfte die auf uns eingewirkt haben werden zu unserem eigenen Schutz in unserem feinstofflichen Energiefeld festgehalten. Die Emotionen – die Angst, die Wut, die Verzweiflung – die wir nicht ausleben konnten oder durften, werden in Muskulatur und Organen gespeichert.

Wir erreichen nicht den Punkt, wo wir spüren: „Es ist vorbei.“ Unser Körper bleibt in einem zustand der Erregung und Anspannung und kann nicht in die Entspannung gehen, um sich von der Anstrengung zu erholen. Unsere Lebenskraft und Lebendigkeit wird dadurch stark eingeschränkt.

Was braucht es, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten?

Um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und zu integrieren, braucht es hilfreiche und heilsame Impulse auf verschiedenen Ebenen:

Unser Verstand braucht Hilfe beim nachträglichen Sortieren und Verstehen. Er möchte begreifen, was mit uns geschehen ist. In dem was geschehen ist, möchte er einen tieferen Sinn sehen und daraus neue Perspektiven gewinnen. Wir wollen unsere verlorenen Anteile wiederfinden, damit wir unseren Weg fortsetzen und wieder ganz und lebendig werden können.

Unsere Gefühlswelt braucht Ermutigung beim Erspüren und Zulassen all der nicht gefühlten, verdrängten und eingefrorenen Emotionen. Unser emotionaler Speicher möchte geleert werden. Unsere Gefühle wollen wieder frei fließen. Wir wollen unser emotionales Reisegepäck abstellen, damit wir wieder echte Freude, Liebe und Zufriedenheit in uns spüren können.

Unser Körper braucht Unterstützung beim Loslassen. Er möchte sich wieder sicher fühlen und die stressreichen Erfahrungen abschließen. Er möchte aus Schock, Flucht, Kampf, Starre und Ohnmacht herauskommen und in eine tiefe Entspannung und Erlösung gehen. Wir wollen aufatmen und auf der tiefsten Ebene endlich heilen.

Ganzheitliche Traumalösung

Ganzheitliche Traumalösung: Die Weisheit des Körpers zeigt uns den Weg.

Die Ganzheitliche Traumalösung ist besonders wertvoll, da sie eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit bietet, in der Dein Körper und Dein Unbewusstes zur Ruhe kommen können. Wir lassen uns von der Weisheit Deines Körpers zu jenen Bereichen führen, die ans Licht geholt und integriert werden wollen.

Wir gehen dort hin, wo die Vergangenheit in Deinem Körper noch lebendig ist – die Angst, die Panik, der innere Kampf, die Starre. Behutsam bringen wir diese Energie als Körperempfindung an die Oberfläche damit sie abfließen kann und helfen Deinem Körper dabei, die stressreiche Erfahrung abzuschließen.

Deine Wunden können endlich heilen. Deine Lebenskraft kann wieder frei fließen. Ein umfassender und wunderbarer Heilungsprozess beginnt – auf Deine Weise, in Deinem Tempo. Deine höchsten Potenziale und Energien können sich wieder frei entfalten. Das Licht deiner Seele erstrahlt in seiner vollen Größe und Schönheit.

Cranio Sacrale Körperarbeit und Somato Emotionale Entspannung eignen sich hier ganz besonders als Methoden, da sie einen besonders achtsamen und wertschätzenden Zugang zu den im Körper eingeschlossenen Energien herstellen.

Ganzheitliche Traumalösung: Ein Weg, der nicht einfach ist, sich aber so sehr lohnt.

Ganzheitliche Traumalösung ist ein Weg, der nicht immer einfach ist, denn er hält auch Momente für Dich bereit, die herausfordernd, unangenehm und schmerzhaft sind. Doch Du brauchst diesen Weg nicht alleine zu gehen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie großartig es ist, jemanden an seiner Seite zu haben, der diesen Weg erfolgreich gegangen ist. Der es als seine heilige Aufgabe sieht, an Deiner Seite zu bleiben und mit liebevollen Augen genau dort hin zu blicken, wo du am liebsten wegschauen möchtest. Jemand, der weiß, wie sehr es sich lohnt, dranzubleiben und weiter zu gehen.

Denn dieser Weg wird nicht nur Deine schwierigsten Blockaden und Deine tiefsten Wunden heilen. Er wird dir Zugang zu Deinen tiefsten Ressourcen, Deiner wahren Größe und Deinem schönsten Licht schenken.

Du wirst weiter, weiser, reifer, tiefer und bewusster als Du es je zuvor gewesen bist. All die Kräfte und die Gaben Deiner Seele, die Dir ohne das Trauma verschossen geblieben wären, stehen dir nun für den Rest Deines Lebens zur Verfügung. Du wirst mit einer noch nie da gewesenen Freiheit belohnt werden – ein völlig neues Leben wartet auf Dich.

Fragen zur Ganzheitlichen Traumalösung und Terminvereinbarung​.

Wenn Du spürst, dass es für Dich an der Zeit ist, Deine Vergangenheit aus Deinem Körper zu erlösen und Dich zu befreien, dann lade ich Dich von Herzen dazu ein, mit mir zu arbeiten.

Ich freue mich darauf, diesen Weg mit Dir zu gehen.

Bitte kontaktiere mich sehr gerne für weitere Fragen oder Terminvereinbarungen.

Von Herzen,

Ursula =)

Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.