URSULA HOHLWEG

Wer ist Ursula Hohlweg?

Ursula Hohlweg

Geboren und aufgewachsen in Wien.

Ich wurde am 31. August 1976 in Wien geboren.

Schon sehr früh beschäftigte ich mich mit den Fragen des Lebens in all ihren Schattierungen und drückte meine Gedanken und Gefühle sehr gerne in Form von Gedichten, Bildern, Lieder und Geschichten aus.

Nach Abschluss meiner künstlerischen Ausbildung begann ich meine berufliche Karriere im Bereich Werbung, Kommunikation und Design – zunächst in einer kleinen Werbeagentur, danach als Mitarbeiterin Corporate Communications in der Holding eines international tätigen Konzerns.

Nach einigen Jahren zog es mich hinaus in die Welt der Unternehmensberatung und des Projekt-Managements. So entwickelte ich neue Applikationen und Formate für die IPTV-Projekte „Buntes Fernsehen“ und „St. Anna TV“, die schließlich sogar Multimedia und e-Business Staatspreisträger in der Kategorie „Innovationspreis Interaktive Anwendungen im digitalen Rundfunk“ in den Jahren 2005 und 2006 wurden.

Wendepunkt und Neubeginn.

Als ich nach einer sehr schmerzhaften Trennung im Jahr 2000 mein Leben in Scherben vor mir lag, begann ich mich intensiv mit mir selbst und meinem Leben auseinander zu setzen. Ich las hunderte von Büchern und studierte Heil- und Weisheitslehren aus aller Welt.

Um mich ganz auf mich und meine Weiterentwicklung zu konzentrieren, beschloss ich weniger zu arbeiten. Ich suchte mich einen Teilzeitjob im Software-Projektmanagement um nach ein paar Jahren doch wieder FullTime als Geschäftsführerin einer Event-Agentur ins Business-Leben zurückzukehren.

Doch das sollte nicht lange andauern. Im Jahr 2010 war es dann endgültig so weit: Ich ließ mein Karriere-Leben hinter mir und wagte den Schritt in die Selbständigkeit – mit meiner Praxis für ganzheitliche Lebensbegleitung.

Seither unterstütze ich mit großer Begeisterung und Hingabe Menschen bei der Verarbeitung und Integration schmerzlicher Erfahrungen, der Auflösung hinderlicher Muster und einschränkender Prägungen und begleite sie ganzheitlichen auf ihrem individuellen Weg der Selbstheilung und Entfaltung.

Spirituell, hochsensibel, international und wissensdurstig.

Alles, was nicht mit unseren körperlichen Sinnen gefühlt und erfahren werden kann, hat mich – vermutlich durch meine frühen Trauma- und Grenzerfahrungen – schon in meiner Jugendzeit fasziniert und begeistert.

Schon als Kind habe ich Dinge gesehen und gefühlt, die es in der Welt der meisten Erwachsenen gar nicht gab. Wie viele hochsensible und hochsensitive Kinder verlor ich schon sehr früh das Vertrauen in meine Wahrnehmungen und Fähigkeiten, wodurch ich die Verbindung zu meinem Wesenskern und meiner wahren Aufgabe verlor.

Es hat mich schon immer ins Ausland gezogen, hinaus in die große weite Welt. Und seit vielen vielen Jahren ist es mein Wunsch und Lebenstraum, all die großartigen Wunder dieser Welt live vor Ort zu bestaunen, und eines Tages in einem kleinen weißen Haus in Griechenland am Meer zu leben.

Durch meine berufliche Tätigkeit in einem internationalen Konzern, der Besuch eines englisch-sprachigen Hotel Management Colleges und meine Liebe zu Sprachen im Allgemeinen, habe ich mir einen ganz passablen Wortschatz in Englisch erarbeitet, der es mir ermöglicht auch Beratungen, Coachings und Körperarbeit in englischer Sprache anzubieten.

Weiterbildung und mir Wissen anzueignen, vor allem dann, wenn es besonders liebevoll und lichtvoll ist, sind mein Lebenselixier. Und ich werde wohl bis zu meinem letzten Tag nach neuen, spannenden und erhellenden Informationen und Erkenntnissen Ausschau halten.

The things I love… aren’t things.

Ich liebe die Musik und das Meer. Ich singe für mein Leben gerne. Ich liebe die Stille, das Schreiben, die Kunst, das Malen und Zeichnen.

Ich liebe Aha-Erlebnisse, tiefsinnige Gespräche, weisheitsvolle Bücher, Lachen, Sternschnuppen und Delfine – oh ja, ich liiiieeebe Delfine.

Ich liebe es, ganz tief berührt zu werden und zu berühren. Ich liebe es zu wachsen, mich aus meiner alten Haut zu schälen, in meine neue hineinzuwachsen und immer wieder neu meine Flügel auszubreiten.

Ich liebe Apfelstrudel mit Vanilleeis, meine Familie, meine Freude und die unermessliche Schönheit dieses Universums – sei es nun eine schillernde Muschel am Strand, das Lachen eines Kindes, eine duftende Blume im Garten, der Sternenhimmel in der Nacht oder das Wunder der Vergebung.

Ich liebe meine Arbeit. Den Austausch. Die Verbundenheit. Die Berührung.

Ich liebe es, Menschen auf ihrem einzigartigen Weg der Trauer zu begleiten, und mit ihnen gemeinsam den unermesslichen Schatz zu finden, der in dieser Erfahrung verborgen liegt.

Ich liebe die Cranio Sacrale Körperarbeit, weil es für mich die seelentiefste Berührung ist, die es gibt. Es ist die absolute Entspannung und innigster Kontakt mit der einen Essenz.

Ich liebe Kahi Loa – diesen abenteuerlichen, kreativen, hawaiianischen Berührungs-Zauber, der mein inneres Kind vor Freude zum Leuchten bringt und mich in den absoluten Flow.

Ich liebe die Kabbalah Lebensanalyse, weil sie mein Leben auf einer fundamentalen Ebene verändert hat und mir immer wieder neu ihre unerschöpfliche Weisheit offenbart, die mich begeistert, fasziniert und mit Ehrfurcht und Staunen erfüllt.

Ich liebe die Erkenntnis und das tiefe Wissen, dass allem Leben eine wunderschöne, harmonische und göttliche Ordnung zugrunde liegt. Und die Tatsache, dass immer dann, wenn ich diese Wahrheit in meinem tiefsten Inneren erkenne, mir umfassende Heilung, Lebendigkeit und tiefe Freude zufließt – in aller Einfachheit und Stille.

Meine Lebensaufgabe.

Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, so wundervollen Wesen wie Dir, die Schönheit der göttlichen Ordnung zu vermitteln.

Wege der Heilung aufzuzeigen und Türen der Erkenntnis zu öffnen.

Und Dich achtsam und voller Dankbarkeit durch umfassende Heilungserfahrungen in Deine bedingungslose Selbstliebe zu begleiten.

Ich freue mich auf die Begegnung mit Dir.

Von Herzen,

Ursula =)

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Unbewusste Trauer.

Wenn wir trauern, ohne es zu wissen...

Wenn die Erfahrung eines Verlustes kaum oder gar nicht emotional erfahren und durchlebt wird oder werden kann, drückt sich die Trauerreaktion vorwiegend über körperliche Symptome aus. Der Körper übernimmt die unverarbeiteten Gefühle und entwickelt spezifische Anpassungsstrategien, die sich als chronische und/oder psychosomatische Beschwerden zeigen. Die Trauer ist so tief in uns verborgen, dass wir uns an sie nicht mehr bewusst erinnern – wir haben die Verbindung zu unseren tiefsten Gefühlen verloren.

Vielleicht gab es schon in unserer Kindheit in unserem familiären Umfeld aus den verschiedensten Gründen kein Platz für unsere Gefühle. Vielleicht war niemand da, der unsere Trauer wahrgenommen hat. Vielleicht wollten wir unsere Trauer auch gar nicht zeigen, weil wir uns für unsere Gefühle schämten oder wir unsere Eltern und Geschwister nicht belasten wollten.

Aus der Somato Emotionalen Entspannung ist Phänomen der Trauer über unvollendete biologische Prozesse bekannt. Das bedeutet, dass ein natürlich geplanter oder vorherbestimmter biologischer Ablauf nicht vollendet wurde und sich als Unwohl-Sein, Schmerz oder Störung im Körper manifestiert. Dies kann eine Schwangerschaft sein, die durch eine Fehlgeburt oder einen Not-Kaiserschnitt nicht dem biologischen Programm gemäß vollendet wurde. Oder eine Geburt, bei der das Bonding mit dem Baby nicht in der optimalen Form möglich war. Auch ein gestörter Prozess der Reproduktion durch Sterilisation oder Kinderlosigkeit kann zu körperlichen Trauerprozessen führen.

Aber auch der Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Operationen, durch schwere Krankheiten oder der Verlust von biologischen Funktionen und körperlichen Fähigkeiten wie z.B. durch eine Sterilisation, eine Amputation oder die Entfernung eines Organs können biologische Trauerprozesse und entsprechende psychosomatische Beschwerden auslösen, wenn sich Betroffene des Verlustes nicht bewusst sind und diesen weder verarbeitet noch integriert haben.

Und schließlich kann es auch sein, dass wir um etwas trauern, das wir niemals hatten – beispielsweise eine unbeschwerte Kindheit, wenn wir ohne Vater, Mutter, Großeltern oder Geschwister aufwuchsen. Wenn wir viel zu früh erwachsen werden mussten durch kranke, traumatisierte oder süchtige Eltern, um die wir uns kümmern mussten oder weil wir selbst krank und lange Zeit im Spital auf uns selbst gestellt waren. Viele von uns trauern tief in ihrem Inneren, weil sie in einem Umfeld aufwuchsen, in dem ihr wahres Potenzial nicht erkannt, gesehen und gefördert wurde, weil sie nie vollständig und ganz wahrgenommen wurden, so wie sie wirklich sind – ihr Licht, ihre Liebe und ihre Seele.

Wenn wir von Anfang an mit solchen Verlusten leben müssen, dann wird der Verlust „normal“ und wir haben ganz vergessen, dass wir eine tiefe Traurigkeit in uns tragen, die gesehen, gefühlt und erlöst werden will.

Es gibt fünf verschiedene Formen von unbewusster Trauer, die sich besonders gravierend auf unser Leben auswirken: Verlust in vorgeburtlicher Zeit, Verlust einer heilen Geburtserfahrung, Verlust von Urvertrauen im Kindesalter, Verluste aus früheren Leben, Übernommene Verluste aus dem Ahnenfeld. 

Mehr Informationen dazu findest Du im Blog-Artikel „Unbewusste Trauer“.

Komplizierte Trauer.

Wenn Trauer kompliziert wird...

Werden die Gefühle der Trauer aus verschiedensten Gründen verneint, unterdrückt oder nur teilweise durchlebt, kann der Verlust im Laufe der Zeit nicht auf gesunde Weise verarbeitet und integriert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz bleibt aus – wir bleiben in Trauerkrisen verhaftet.

Vor allem dann, wenn Betroffene sich selbst nicht erlauben zu trauern, sich für ihre Trauer schämen oder ihre Trauer aus verschiedenen persönlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen nicht leben können, verkompliziert sich der Trauerprozess.

Die Trauer wird unterdrückt, dauert sehr lange an oder ist mit extremen Gefühlen verbunden – wie beispielsweise starkem Zorn oder extrem starken Schuldgefühlen. Diese Probleme hängen oft mit einer sehr ambivalenten und stark belasteten Beziehung zum Verstorbenen zusammen.

Die nicht verarbeitete Trauer kann sich in Depression, in Panik- und Angstzuständen, in verschiedensten psychosomatischen und körperlichen Symptomen ausdrücken und sogar Suchterkrankungen nach sich ziehen. Wir verlieren den positiven Blick auf uns und unser Leben, unsere Perspektiven und unseren Lebensmut.

Auch bereits länger zurückliegende Verluste, die noch nicht verarbeitet wurden, können eine große Belastung für Betroffene und ihr Umfeld darstellen und zu ungesunden und dauerhaften Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.

Zieht sich der/die Trauernde sozial stark zurück, verspürt starke Schuldgefühle oder lang anhaltende Gefühle von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Verbitterung, leidet unter psychosomatischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Brust- oder Herzschmerzen, Gewichtsabnahme, etc.) oder äußert den Wunsch, dem Verstorbenen zu folgen oder ohne das Verlorene nicht weiter leben zu können, ist eine professionelle psychologische Beratung oder Psychotherapie dringend anzuraten.

Erschwerte Trauer.

Wenn Trauer unerträglich ist...

Plötzlich und unerwartete sowie traumatische Todesfälle können den Trauerprozess erschweren oder verhindern beziehungsweise die Trauerreaktionen stark intensivieren.

Wenn Menschen durch eigene Hand (Suizid) aus dem Leben scheiden, ist der Prozess des Abschied-Nehmens und des Trauerns für die Hinterbliebenen sehr komplex. Trauer und Schmerz mischen sich mit Wut und Schuldgefühlen und quälenden Fragen nach dem Warum und was man hätte tun können, um es zu verhindern.

Hinzu kommt, dass das Thema Suizid in unserer Gesellschaft tabubehaftet ist – Betroffene sind mit einem stark verunsicherten Umfeld konfrontiert oder verschweigen den Suizid aus Schamgefühl oder um das Andenken des Verstorbenen nicht zu beschmutzen.

Der Tod des eigenen Kindes (plötzlicher Kindstod, Unfall, Krankheit, Drogenmissbrauch, Selbsttötung oder Gewaltverbrechen) stürzt die Hinterbliebenen und ihre gesamtes Umfeld meist in eine tiefe persönliche, partnerschaftliche und familiäre Krise. Nach einer Fehlgeburt, einer stillen Geburt oder dem Tod eines Neugeborenen fehlt im Umfeld häufig das Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse verwaister Eltern. 

Ein medizinisch notwendiger oder von den Eltern gewollter  Schwangerschaftsabbruch stellt ebenfalls eine traumatische Erfahrung und eine große Belastung für die Eltern und auch ihre Beziehung dar. Das Verständnis, dass nach einer bewussten Entscheidung zur Beendigung einer Schwangerschaft großer Schmerz, tiefe Trauer und starke Schulgefühle auftreten, fehlt meistens.

Auch unklare Verlustsituationen bei verschwundenen, verschollenen oder vermissten Personen, eine besonders belastete Beziehungssituation (körperlicher oder emotionaler Missbrauch, Co-Abhängigkeit),  vorausgegangene nicht bewältigte Verlusterfahrungen, soziale Isolation, ein fehlender emotionaler Austausch im persönlichen Umfeld sowie die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Verlust können eine natürliche Verarbeitung erschweren, verlängern oder sogar unmöglich machen.